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Wie kann man aus Erdwärme Energie gewinnen?
Geothermie oder Erdwärme ist von der Erde permanent produzierte Energie, die der Mensch durch gezielte Bohrungen anzapfen kann. Eine Bohrung an der richtigen Stelle liefert dauerhaft Wärme und Strom. Um die Wärme aus der Erde fest zu etablieren gilt es, die hohen Kosten der Bohrungen in Zukunft zu reduzieren.
Wo gibt es geothermiekraftwerke in Deutschland?
Liste von Geothermiekraftwerken in Deutschland
KW-Name | Bruttoleistung in MW | Standort |
---|---|---|
Erdwärmekraftwerk Neustadt-Glewe | 0,230 | Neustadt-Glewe |
Geothermiekraftwerk Dürrnhaar | ca. 5,5 MWel | Dürrnhaar |
Geothermiekraftwerk Kirchstockach | ca. 5,5 MWel | Kirchstockach |
Erdwärmekraftwerk Landau | 6 – 8 | Landau in der Pfalz |
Wo gibt es Erdwärme in Deutschland?
Bei solchen Temperaturen kann sich der Betrieb von Geothermie-Kraftwerken zur Stromerzeugung bereits lohnen. 26 solcher Kraftwerke gibt es bereits in Norddeutschland, Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Sie tragen aber gerade einmal drei Prozent zum Anteil der Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien bei.
Wie unterscheidet man geothermale Geothermie mit Wärmepumpen?
-System: Man unterscheidet die oberflächennahe Geothermie zur Gebäudeklimatisierung mit Wärmepumpen und die tiefe Geothermie zur Strom- und/oder Wärmeerzeugung, die Energie in mehr als 500 m Tiefe erschließt. –Energetische Amortisation: für hydrothermale Geothermie werden für die Wärmeerzeugung sieben bis zehn Monate angesetzt.
Was ist eine tiefe Geothermie?
Definitionsgemäß nutzt die tiefe Geothermie die Energie aus einer Tiefe von mehr als 400 Metern bei einer Temperatur von über 20 °C. Allgemein üblich ist allerdings, von tiefer Geothermie (im eigentlichen Sinn) erst bei Tiefen über 1.000 Metern und bei Temperaturen größer als 60 °C zu sprechen.
Wie unterscheidet man Geothermie und Wärmekraftwerke?
Bei der Nutzung der Geothermie unterscheidet man zwischen direkter Nutzung, also der Nutzung der Wärme selbst, und indirekter Nutzung, der Nutzung nach Umwandlung in Strom in einem Geothermiekraftwerk. Mit Einschränkungen sind zur Optimierung der Wirkungsgrade auch hier Kraft-Wärme-Kopplungen (KWK) möglich.
Wie unterscheidet man Geothermie und Wärmenutzung?
Bei der Nutzung der Geothermie unterscheidet man zwischen direkter Nutzung, also der Nutzung der Wärme selbst, und indirekter Nutzung, der Nutzung nach Umwandlung in Strom in einem Geothermiekraftwerk.