Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter Wanderhackbau?
- 2 Warum betreibt man Wanderfeldbau?
- 3 Was versteht man unter Landwechselwirtschaft?
- 4 Ist der Wanderfeldbau nachhaltig?
- 5 Was ist Shifting Cultivation einfach erklärt?
- 6 Warum wird Brandrodung betrieben?
- 7 Was bedeutet Erschließung Amazoniens?
- 8 Was ist Ecofarming Erdkunde?
Was versteht man unter Wanderhackbau?
Als Wanderfeldbau, Wanderhackbau oder Wanderwirtschaft (englisch häufig shifting cultivation als Überbegriff für Wanderfeldbau und Landwechselwirtschaft; daher treffender: wandering farmstead) wird eine flächenextensive, traditionelle Form der Landwirtschaft bezeichnet, bei der Felder nur für wenige Jahre intensiv …
Warum betreibt man Wanderfeldbau?
Der Wanderfeldbau ist die ursprünglichste Form der landwirtschaftlichen Nutzung in den Tropen und wird schon seit mehreren Jahrhunderten von den Ureinwohnern des Regenwaldes betrieben. Durch ihn können sie den unfruchtbaren tropischen Boden ergiebig nutzen und haben so die Möglichkeit, ihre Lebensgrundlagen zu sichern.
Was versteht man unter Wanderfeldbau?
Unter dem Wanderfeldbau versteht man verschiedene Formen der Landnutzung, bei welchem Felder für einen bestimmten Zeitraum intensiv genutzt und anschließend aufgegeben werden. Eng mit dem Wanderfeldbau verknüpft steht die Brandrodung, so dass häufig auch von „Brandrodungswirtschaft“ gesprochen wird.
Was versteht man unter Landwechselwirtschaft?
Mit Landwechselwirtschaft oder Landwechselbau werden bestimmte traditionelle Formen der Landwirtschaft bezeichnet, bei denen ein periodischer Wechsel der Anbauflächen stattfindet. Der Begriff wird unterschiedlich verwendet: Im weiteren Sinne werden alle Langzeit-Brachesysteme als Landwechselwirtschaft bezeichnet.
Ist der Wanderfeldbau nachhaltig?
Der Wanderfeldbau mit Brandrodung ( Brandrodungswanderfeldbau ) ist eine nur in den inneren Tropen beheimatete Form des Ackerbaus. Bei geringer Bevölkerungsdichte (unter 10 Einwohner pro Quadratkilometer) ist sie auch ökologisch verträglich.
Was versteht man unter Agrarkolonisation?
Agrarkolonisation ist die Inkulturnahme landwirtschaftlich bislang noch nicht genutzter Landschaftsräume. Oft handelt es sich um Umsiedlungen von Bevölkerungsschichten aus urbanen Ballungsgebieten in landwirtschaftlich noch nicht oder wenig genutzten Arealen.
Was ist Shifting Cultivation einfach erklärt?
Definition. Shifting cultivation als ursprünglichste Form der Landwirtschaft in den Tropen findet normalerweise ausschließlich im Bereich der Subsistenzwirtschaft Anwendung und vereint den Wanderfeldbau sowie die Landwechselwirtschaft unter sich.
Warum wird Brandrodung betrieben?
Um Ackerflächen zu erhalten, müssen Sträucher und Bäume deshalb erst abgeholzt werden. Deshalb brennen die Menschen oft Sträucher und Bäume einfach ab. Das nennt man Brandrodung. In manchen Ländern – wie Indonesien und Brasilien – werden auch sehr große Flächen durch Brandrodung gewonnen.
Wo wird Landwechselwirtschaft betrieben?
In den mittleren Breiten wird die Landwechselwirtschaft durch die Feldgraswirtschaft und die Feldwaldwirtschaft vertreten. In den Tropen wird die Landwechselwirtschaft auch als „semipermanenter Regenfeldbau“ bezeichnet.
Was bedeutet Erschließung Amazoniens?
Die wirtschaftliche Ausbeutung Amazoniens begann in der zweiten Hälfte des 19. Der Bau einer durch das südliche Amazonien führenden Fernverkehrsstraße, der „Transamazônica“, führte zur landwirtschaftlichen Erschließung eines etwa 100 Kilometer breiten Landstreifens zu beiden Seiten der Straße.
Was ist Ecofarming Erdkunde?
ecofarming, Konzept der kleinbäuerlichen Landbewirtschaftung in den wechselfeuchten und immerfeuchten Tropen, das durch Rückbesinnung auf gelungene traditionelle Agrarkulturen unter weitgehendem Verzicht auf zugekaufte Hilfsmittel die Bodenproduktivität durch standortangepasste, umweltschonende Bewirtschaftungsmethoden …