Inhaltsverzeichnis
- 1 Haben EU-Bürger einen Aufenthaltstitel?
- 2 Was versteht man unter Freizügigkeit innerhalb Europas?
- 3 Wie können ausländische Staatsangehörige ihre Staatsbürgerschaft verlieren?
- 4 Warum werden Schweizer Bürgerinnen und Bürger als eigene Staatsangehörige behandelt?
- 5 Wie können sie sich als EU-Bürger niederlassen?
- 6 Was muss ein britischer Staatsbürger beantragen?
Haben EU-Bürger einen Aufenthaltstitel?
Als freizügigkeitsberechtigte EU-Bürger/innen benötigen Sie weder für die Einreise noch für den Aufenthalt in Deutschland ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis.
Was versteht man unter Freizügigkeit innerhalb Europas?
Die Freizügigkeit bedeutet zum einen, dass jeder Unionsbürger grundsätzlich das Recht hat, sich in der Europäischen Union frei zu bewegen, in jeden anderen Mitgliedstaat einzureisen und sich dort aufzuhalten. Dieses Recht ist in Artikel 21 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) garantiert.
Wie wird die deutsche Staatsangehörigkeit erworben?
Die deutsche Staatsangehörigkeit wird durch Geburt erworben, wenn mindestens ein Elternteil deutsch ist. Sie können für Ihr Kind bei der für Ihren Wohnort zuständigen deutschen Auslandsvertretung ein deutsches Ausweisdokument beantragen.
Was ist eine doppelte Staatsbürgerschaft?
Doppelte Staatsbürgerschaft. Seit dem 1. Januar 1992 ist die mehrfache Staatsangehörigkeit gemäss Schweizer Recht ohne Einschränkungen zulässig. Der Erwerb einer ausländischen Staatsangehörigkeit erfolgt jedoch gemäss der Gesetzgebung des anderen betroffenen Staates.
Wie können ausländische Staatsangehörige ihre Staatsbürgerschaft verlieren?
Ausländische Staatsangehörige können beim Erwerb des Schweizer Bürgerrechts ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft verlieren, wenn das Recht ihres Herkunftslandes dies vorsieht. Verbindliche Auskünfte erteilen die Behörden des Herkunftsstaates.
Warum werden Schweizer Bürgerinnen und Bürger als eigene Staatsangehörige behandelt?
Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die die Staatsbürgerschaft des Wohnsitzstaates besitzen, werden von den lokalen Behörden als eigene Staatsangehörige angesehen und behandelt, da sie die ausländische Staatsbürgerschaft als vorherrschend betrachten.
Unionsbürger und EWR -Bürger brauchen bei einem Umzug nach Deutschland keine besonderen Formalitäten zu erfüllen. Sie melden sich, wie auch alle Deutschen, beim Bezug einer neuen Wohnung bei der Meldebehörde am Wohnort an. Sie erhalten keine Aufenthaltserlaubnisse oder besonderen Ausweise.
Wann müssen sich ein EU-Bürger in Deutschland anmelden?
Bei der Verlegung Ihres Wohnsitzes nach Deutschland müssen Sie sich – wie Inländer – innerhalb von 2 Wochen nach dem Einzug bei der Meldebehörde Ihres Wohnorts in Deutschland anmelden.
Was können sie als EU-Bürger verlieren?
Sie können Ihr Recht auf ständigen Aufenthalt verlieren, wenn Sie länger als 2 aufeinanderfolgende Jahre außerhalb des Landes leben. Als EU-Bürger/in haben Sie das Recht, in einem anderen EU-Land (In diesem Fall die 28 EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen) Arbeit zu suchen.
Wie können sie sich als EU-Bürger niederlassen?
Als EU-Bürger/in haben Sie das Recht, sich in jedem beliebigen EU-Land niederzulassen, um dort zu leben, zu studieren, eine Arbeit zu suchen oder sich zur Ruhe zu setzen. Sie können sich bis zu 3 Monate lang ohne Registrierung in einem anderen EU-Land aufhalten, müssen jedoch eventuell Ihre Anwesenheit melden.
Was muss ein britischer Staatsbürger beantragen?
So müssen britische Staatsbürger einen Aufenthaltstitel beantragen, um für den Arbeitgeber in Deutschland tätig werden zu dürfen. Dies kann etwa eine Blaue Karte EU oder ein vor Einreise erteiltes nationales Visum sein.
Wann werden die Vorschriften für EU-Bürger ändern?
Am 1. Januar 2021 werden sich die Vorschriften für EU-Bürgerinnen und -Bürger, die im Vereinigten Königreich leben oder dorthin ziehen, ändern. Gleiches gilt für britische Staatsangehörige, die in einem EU-Land leben oder dorthin ziehen.