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Kann man eine Geburtsurkunde Fälschen?
Laut Gesetz kann mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden, wer zur Täuschung anderer eine falsche Urkunde herstellt, eine echte verfälscht oder eine unechte bzw. gefälschte Urkunde gebraucht. Bereits der Versuch, eine Urkunde zu fälschen ist strafbar.
Kann man einen Gesellenbrief Fälschen?
„Es kommt immer wieder vor, dass Gesellen- oder Meisterbriefe gefälscht werden“, sagt Walter Bantleon, Bereichsleiter „Recht und Handwerksrolle“ bei der Handwerkskammer Karlsruhe. Betrieben rät er, bei Verdacht die zuständige Handwerkskammer zu kontaktieren – wie in diesem aktuellen Fall.
Wann ist eine Urkunde falsch?
Eine Urkunde ist dann unecht, wenn sie nicht von demjenigen stammt, der in ihr als Aussteller bezeichnet ist. Kurzum eine Auseinanderfallen von Aussteller und Erzeuger. Im Umkehrschluss ist eine Urkunde dann echt, wenn der Aussteller tatsächlich von demjenigen stammt, der sich als Aussteller ergibt.
Was tun wenn meine Unterschrift gefälscht wurde?
Strafrechtliche Konsequenzen Schriftstücke, die mit einer Unterschrift versehen sind, sind meist Urkunden. Die Fälschung der Unterschrift hat dann regelmäßig den Zweck, den Rechtsverkehr zu täuschen. Das Strafgesetz sieht dafür eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vor.
Was passiert wenn man die Unterschrift fälscht?
Laut Paragraf 267 des Strafgesetzbuches macht sich jeder wegen Urkundenfälschung strafbar, der mit fremden Namen ohne Genehmigung des Namensträgers eine Urkunde unterschreibt. Eine solche Straftat kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe verurteilt werden.
Wer fälscht eine Urkunde?
Wer eine Urkunde fälscht, muss auch damit rechnen, dass wegen Betrugs gegen einen ermittelt wird. Das trifft auf diejenigen Urkundenfälscher- bzw. Nutzer zu, die mit dem Dokument versuchen, sich einen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen anderer durch Täuschung beschädigen oder wahre Tatsachen verdrehen.
Was ist eine Urkundenfälschung?
Urkundenfälschung hat viele Gesichter: Ein per Handabdruck weitergegebener Stempel vor der Nacht im Club, die gefälschte Unterschrift der Eltern auf der Entschuldigung für die Schule, das gegen den Willen des Erblassers veränderte Testament. Auf jedes dieser Szenarien droht immer ein Tête-à-Tête mit den Strafverfolgungsbehörden.
Was ist eine Urkunde?
Per Definition ist eine Urkunde die „verkörperte menschliche Gedankenerklärung, die zum Beweis im Rechtsverkehr geeignet und bestimmt ist und ihren Aussteller erkennen lässt“.
Wie lange ist eine Urkunde strafbar?
Bereits der Versuch, eine Urkunde zu fälschen ist strafbar. In besonders schweren Fällen ist darüber hinaus eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren möglich.