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Was ist die Funktion von Hefe?
Hefe sorgt nicht nur dafür, dass ein Teig aufgeht, durch sie werden auch Aromastoffe und deren Vorstufen gebildet. Es entwickeln sich der charakteristische Geschmack und der typische, unwiderstehliche Hefeteigduft. Je länger die Fermentation, also die Arbeit der Hefe dauert, desto vielfältiger wird der Geschmack.
Warum nimmt das Teigvolumen beim Backen zu?
Trockenhefe sollte zunächst vorsichtig mit warmem Wasser eingerührt und dann dem Teig zugegeben werden. Das Gas wird im Teig gehalten und das Teigvolumen nimmt zu, „er geht“ Während des Backens gerinnen im Teig die Eiweiße, die Stärke verkleistert, so dass die luftige Struktur fixiert wird.
Wie groß ist die Hefezelle?
Die Form der Hefezelle ist oval bis rund und hat einen Durchmesser von 0,005-0,010 mm. Unter dem Mikroskop erkennt man bei 500 – 800facher Vergrösserung, dass die Hefezelle nach aussen von einer Zellmembran abgeschlossen ist und diese die Zelle umschliesst.
Welche Vitamine sind in der Hefe enthalten?
Sie sind abhängig von den genetischen Eigenschaften, den Züchtungsbedingungen und dem Zellalter. Die Hefe enthält viele für die menschliche Ernährung und Gesundheit wichtige Vitamine, wie die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B12, B17, Biotine und Proteine.
Was ist der Zellkern?
Der Zellkern ist Träger der Erbanlagen DNA. Hefe kann sich vegetativ durch Sprossung vermehren. An der Wand der Mutterzelle bildet sich eine kleine Ausstülpung oder Sprossung. Gleichzeitig setzt die Zellkernteilung ein, indem sich die 16 Chromosomenpaare verdoppeln und jeweils ein Paar in die Sprosse gelangt.
Wie ist die Zellwand aufgebaut?
– Die Zellwand ist dreischichtig, die äußere Schicht ist plastisch, es folgt eine Stützmembran aus Glucan und eine feine Innenmembran aus Proteinen, die Hauptbestandteile der Zellwand sind Glucan und Mannan. – Die Sprossungsnarben entstehen durch einen sich bildenden Chitinring. – Die Vakuolen dienen der Speicherung von Reservestoffen.