Warum sagen die Eltern immer nein?
Trotzdem sagen wir auch „Nein“ zu Dingen, die zwar zu realisieren wären, für die wir unsere Kinder aber zu klein oder zu unerfahren halten. Manchmal sagen wir auch „Nein“, weil wir unsere Kinder nicht verwöhnen wollen und weil sie lernen sollen, dass man nicht einfach immer alles haben kann.
Wie sagen Eltern ja?
Tipps
- Deine Mutter weiß, was das Beste für dich ist.
- Verbringe so viel Zeit wie möglich mit ihr.
- Übertreibe es nicht.
- Lüge nicht.
- Sei respektvoll zu deiner Mutter und sie sagt wahrscheinlich ja.
- Zeige ihr, dass du es mit deiner Bitte ernst meinst.
- Zeige ihr, dass du es wirklich unbedingt willst.
Warum verstehen Kinder das Wort nicht nicht?
Die kindliche Sprache ist vor allem im zweiten Lebensjahr noch rudimentär entwickelt. Sie filtert wichtige Wörter heraus und überhört dabei unwichtige. Wird das «Nein» sehr oft gebraucht, verliert es an Signalwirkung und wird vom Hirn – unabsichtlich – überhört.
Wie wichtig ist es für Kinder „Nein“ zu sagen?
Es gibt so viele Gelegenheiten, in denen es extrem wichtig ist, dass Kinder „Nein“ sagen und auf sich achten – zum Beispiel, wenn sich eine fremde Person nähert und das Kind mitnehmen möchte. Was für Konsequenzen kann es haben, wenn ein Kind nie gelernt hat, „Nein“ zu sagen?
Wie kann ein „Nein“ abgemildert werden?
Sobald Ihr Kind gelernt hat, seine Wünsche zu erkennen und diese auch deutlich zu formulieren, kann es auch schon an der Umsetzung „feilen“. Um andere nicht zu kränken oder zu sehr zu enttäuschen, darf ein „Nein“ auch schon mal abgemildert werden.
Was ist mit einem Nein zu tun?
Mit einem Nein wird dem Gegenüber immer eine Grenze gesetzt, die dieser oft zunächst nicht akzeptieren möchte. Es gehört Mut dazu, bei dem Nein zu bleiben. Wenn Ihr Kind auf einen Vorschlag oder auf eine Aufforderung mit Nein reagiert, hat es eine Vorstellung von dem, was es nicht möchte.
Warum sollte ein Kind abgemildert werden?
Um andere nicht zu kränken oder zu sehr zu enttäuschen, darf ein „Nein“ auch schon mal abgemildert werden. Am Geschicktesten ist es, die jeweilige Absage so zu begründen, dass der andere sich nicht persönlich abgelehnt fühlt. Je sozial intelligenter und sensibler ein Kind ist, desto besser gelingt ihm dies.