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Wann ist Schnee pappig?
Bei Temperaturen um null Grad ist der Schnee pappig, weil er nicht nur Schneekristalle, sondern auch Wassertröpfchen enthält, die noch nicht gefroren sind. Die nassen Flocken lassen sich leicht zusammenballen – ideal für Schneeballschlachten, Schneemänner und Iglus.
Was ist schwerer Schnee oder Eis?
Je älter der Schnee wird, umso schwerer ist er auch. So wiegt feuchter Altschnee etwa das Zehnfache von Pulverschnee, ein Kubikmeter bringt also schon zwischen 300 und 500 kg auf die Waage. Denn Eis ist immer schwerer als Schnee, weil es weniger Luft enthält.
Was wiegt mehr Schnee oder Wasser?
20 cm, das sind also 50–200 Liter je Quadratmeter Niederschlag (Wasseräquivalent). Ein Kubikmeter Wasser wiegt eine Tonne (1000 kg), ein Kubikmeter Frischschnee also 30–200 kg, längerliegender Schnee oft weitaus mehr.
Wann ist Schnee pulvrig?
Pulverschnee hat keinen Zusammenhalt. Aus ihm lässt sich weder ein Schneeball formen noch ein Schneemann bauen. Unter diesen Umständen wird er zum klebrigen Pappschnee.
Wann ist Schnee klebrig?
Je grösser die Schneeflocken, desto klebriger der Schnee. Fallen hingegen grosse Schneeflocken vom Himmel, ist das ein Zeichen für Pappschnee: «Bei Temperaturen nahe 0 °C und hoher Luftfeuchtigkeit verkleben die Eiskristalle durch kleinste an den Kristallen haftende Wassertröpfchen zunehmend miteinander», so Kümmerle.
Warum ist Eis schwerer als Schnee?
Denn die Eiskristalle haben das Bestreben, eine Form mit möglichst kleiner Oberfläche einzunehmen. Dabei verschwinden langsam die feinen Verästelungen der Schneeflocken, Spitzen und Vertiefungen gleichen sich aus. Dadurch nimmt das Volumen des Schnees ab, somit also seine Dichte zu.
Wie schwer ist 1 m³ Schnee?
Während trockener Pulverschnee gerade einmal eine Masse von 30 bis 50 Kilogramm pro Kubikmeter auf die Waage bringt, kann feuchter Neuschnee bis zu 200 Kilogramm pro Kubikmeter schwer sein.
Wird Schnee beim Schmelzen schwerer?
Die Schneedecke wird dann immer schwerer. Treten zusätzlich noch Schmelzprozesse auf, beschleunigen sie die Veränderung des Schnees. Durch mehrmaliges Frieren und Tauen nimmt die Dichte der Schneedecke immer weiter zu und erreicht bei Altschnee nach einigen Tagen Werte von 200 bis 500 Kilogramm pro Kubikmeter.
Wie groß ist ein Pulverschnee?
Er ist naß, seine Flocken sind groß. Die Nässe bewirkt, daß er sich leicht zusammenballen läßt. Pulverschnee ist leicht, trocken und feinkörnig. Er fällt nur, wenn es unter null Grad kalt ist. Ein Kubikmeter Pulverschnee wiegt 30 bis 60 Kilo, Pappschnee ist schwerer: 200 bis 300 Kilo pro Kubikmeter.
Welche Pappschnee eignet sich besser für Schneeballschlachten?
Pappschnee eignet sich besonders gut für Schneeballschlachten und um Schneemänner zu bauen. Über Pulverschnee freuen sich dagegen Ski- und Schlittenfahrer. Da gleitet’s besser. Schnee ist gefrorener Wasserdampf. Wenn Luft, die solchen Wasserdampf enthält, aufsteigt und sich abkühlt, entstehen winzige Wassertröpfchen.
Warum ist der Kunstschnee fluffig?
Während der gute, alte Naturschnee sechs Ecken hat und dadurch fluffig wird, kommt der Kunstschnee eher rund und kugelig aus den Schneekanonen. Feine Wassertropfen werden mit hohem Tempo aus den Düsen der Schnee-Erzeuger gepresst. Anschließend bleiben dem Kunstschnee nur wenige Sekunden, um zu gefrieren und um auf die Piste zu fallen.
Wie entsteht die Kruste an der Oberfläche des Schnees?
Friert das Wasser dann bei sinkenden Temperaturen wieder, so verharscht der Schnee: Es bildet sich eine feste Kruste an der Oberfläche. Wiederholte Tau- und Schmelzvorgänge sorgen für eine stetige Verdichtung des Schnees. Mehrjähriger Altschnee („Firn“) kann so Dichten von bis zu 800 Kilogramm pro Kubikmeter erreichen.