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Ist Pflanzenkohle und Holzkohle das gleiche?
Pflanzenkohle (auch Biokohle) wird durch pyrolytische Verkohlung pflanzlicher Ausgangsstoffe hergestellt. Eine traditionell sehr häufige Form ist die Holzkohle.
Was macht man mit Pflanzenkohle?
Pflanzenkohle wird im Garten zu Bodenverbesserung eingesetzt: Sie lockert und belüftet den Boden. Wird sie mit Kompost in den Boden eingearbeitet, fördert sie Mikroorganismen und bewirkt die Anreicherung von Humus. Innerhalb weniger Wochen entsteht ein fruchtbares Substrat.
Wie wird Pflanzenkohle aktiviert?
Zur Aktivierung der Pflanzenkohle kann aber auch reifer Kompost verwendet werden, der nicht mit Pflanzenkohle kompostiert wurde. Schichten Sie die Pflanzenkohle im Volumenverhältnis von etwa 1:1 auf den reifen Kompost und feuchten Sie beides gut an.
Kann die Einbringung von Biokohle in den Böden erreicht werden?
Durch Einbringung von Biokohle in den Boden, besonders bei leichten Böden, soll aufgrund der chemisch-physikalischen Eigenschaften der Biokohle die Speicherfähigkeit für Wasser und Nähstoffe erhöht werden und damit eine langfristige Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit erreicht werden.
Ist Biokohle geeignet für trockene Böden?
Auf Grund dieser Tatsache wäre ein idealer Einsatzbereich für Biokohle an trockenen Standorten mit leichten bis mittelschweren Böden. Hier könnte die Biokohle als Wasser- und Nährstoffpuffer fungieren und durch eine Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit langfristig zu einer Humusmehrung führen.
Was kann der Einsatz von Biokohle im Ackerbau leisten?
Der Einsatz von Biokohle im Ackerbau kann möglicherweise einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einer klimaschonenden Landwirtschaft und zur Sicherung der natürlichen Bodenfunktionen leisten. Durch Einbringung von Biokohle in den Boden, besonders bei leichten Böden, soll aufgrund der chemisch-physikalischen Eigenschaften der Biokohle die
Welche Erkenntnisse gibt es zur Wirkung von Biokohle?
Die wenigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirkung von Biokohle entstammen nahezu ausschließlich aus Topf- oder Gewächshausversuchen. In den noch jungen Feldversuchen (Biochar Europa 2012) bleiben Standortfaktoren und mögliche, langfristige Veränderungen der Bodenfruchtbarkeit, weitgehend unberücksichtigt.