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Was tun bei zu feuchten Honig?
Ist der Honig schon geschleudert im Eimer und viel zu nass, kann man ihn einfach über ein Futtergeschirr den Bienen geben. Sie tragen ihn dann wieder in die Waben um, trocknen und verschließen ihn. Um den Bienen die Arbeit zu erleichtern, kann man ein Viertel Wasser zugeben und die Lösung verrühren.
Welche Feuchtigkeit darf Honig haben?
Nach der deutschen Honigverordnung ist im Allgemeinen nur ein maximaler Wassergehalt von 20 \% zulässig. Dies erfordert Kontrollen und einen sachgemäßen Umgang. Über 18 \% Wassergehalt steigt aber die Gefahr, dass der Honig bei weiterer Lagerung in Gärung übergeht.
Kann man Honig trocknen?
trockeneren Honig zu kommen ist: Abwarten. Einige Tage nach Trachtende ist der offene Honig in der Regel sogar trockener als der verdeckelte. Ebbt der Trachtstrom ab, dicken die Bienen ihn auch durch die Zelldeckel hindurch weiter ein. Auch eine Folie unter dem Innendeckel hilft bei der Trocknung des Honigs.
Warum ist Honig sehr flüssig?
Die Hauptzuckerarten im Honig sind Fruchtzucker und Traubenzucker. Je höher der Fruchtzuckeranteil einer Honigsorte ist, desto länger bleibt dieser Honig flüssig. Im Frühjahr, wenn Raps, Löwenzahn und Co. blühen, entstehen meist Honige mit einem höheren Traubenzuckeranteil.
Kann man bei Regen Honig ernten?
Wann darf man nicht ernten Nicht empfehlenswert ist auch eine Ernte bei schlechtem Wetter oder gar Regenwetter. Der Honig zieht Feuchtigkeit an. Das steigert den Wassergehalt zusätzlich. Außerdem nimmst Du den Bienen mit den Honig-Waben auch ihre Vorräte.
Wie lange dauert es bis Honig Verdeckelt ist?
3 bis 7 Tage nach Ende einer Tracht ist die Honigbereitung abgeschlossen. Ein guter Hinweis auf das Erreichen der Reife ist, wenn die Bienen die Honigzellen verdeckeln. Dann ist auf jeden Fall aus Sicht der Bienen der Honig fertig für eine langfristige Lagerung.
Bei welchem Wetter Honig ernten?
Das Wetter sollte zum schleudern vor allem trocken sein, und die Uhrzeit möglichst früh. Beides beeinflusst die Honigqualität. Da Honig Wasser schnell anzieht, muss es trocken sein, sonst steigt der Wassergehalt im Honig an. Genauso wie beim späten Ernten.
Was ist der Nektar in den Honig?
Hier ist es nicht der Nektar, der das Gift in den Honig bringt, sondern Honigtau. Er stammt von der Spitzkopfzikade Scolipopa australis, die sich am Saft der Bäume gütlich tut. Verschiedentlich berichtet man von Kontaminationen des Honigs mit Schwermetallen wie Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber.
Wie flüssig ist der Honig nach dem Schleudern?
Je höher der Anteil an Fructose im Verhältnis zur Glucose ist, desto flüssiger ist der Honig. Honig, der schnell auskristallisiert, wird vom Imker nach dem Schleudern gerührt. So entstehen feine Zuckerkristalle, die dem Honig eine cremige Konsistenz verleihen und verhindern, dass er zu schnell fest wird.
Was ist der Nutzen von Honig?
Honig ist vor allem für seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bekannt. Wissenschaftler entdecken dabei zunehmend den medizinischen Nutzen des Naturprodukts. So wird Honig immer häufiger als Wundauflage bei chronisch entzündeten Wunden, die oft durch antibiotikaresistente Bakterien verursacht werden, eingesetzt.
Ist der Honig dunkler als dunkle Sorten?
Der daraus entstehende Honig kann alle möglichen Farben (und Geschmäcker) haben, gilt nach EU-Richtlinie aber nicht mehr als Honig. Helle Honigsorten schmecken in der Regel milder als dunkle Sorten. Jede Pflanze bringt einen eigenen Geschmack in den Honig ein, den die Bienen aus ihrem Nektar gewinnen.