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Was ist eine Unterbrecherzündung?
Die Unterbrecherzündung hat (im Gegensatz zur E-Zündung) einen Kondensator (1) und einen Unterbrecher (2) auf der Grundplatte verbaut (Bild 2). Das bedeutet, dass die Hochspannung für den Zündfunken direkt auf der Grundplatte der Zündung (in jener Zündspule) erzeugt wird.
Wie stellt man eine Unterbrecherzündung ein?
Zur Einstellung wird die Befestigungsschraube des Unterbrechers leicht gelöst und dieser so verdreht, bis sich die Kontakte gerade abzuheben beginnen. Jetzt noch Unterbrecher und Grundplatte wieder festschrauben. Im OT müßen die Unterbrecherkontakte genau 0,4 mm weit geöffnet sein.
Wie funktioniert die magnetzündung?
Der elektrische Generator einer Magnetzündung ist üblicherweise permanent magnetisch erregt, also durch einen Dauermagneten. Ein Unterbrechermechanismus, der von einem Nocken auf der Welle des Generators betätigt wird, unterbricht den Stromkreis zum Zündzeitpunkt.
Was macht ein zündkondensator?
Der Kondensator sorgt dafür, dass der Primärstrom in der Zündspule beim Öffnen des Unterbrecherkontakts wesentlich schneller zusammenbricht als ohne ihn. Nach dem Induktionsgesetz ist dann auch die Selbstinduktionsspannung in der Primärspule größer und damit auch die Zündspannung an den Kerzen.
Wann zündet der Unterbrecher?
Der Unterbrecher beginnt exakt im Zündzeitpunkt mit der Öffnung. Du stellst zuerst die maximale Öffnungsweite des Unterbrechers auf 0,4 mm ein, und danach (!) drehst du die Grundplatte so hin, dass der Öffnungsbeginn im ZZP liegt. Der Unterbrecher beginnt exakt im Zündzeitpunkt mit der Öffnung.
Wie funktioniert eine Zündanlage?
In allen Ottomotoren wird das Benzin-Luft-Gemisch durch einen elektrischen Funken entzündet. Dieser Funken entsteht durch einen Spannungsüberschlag zwischen den Elektroden einer Zündkerze. Der dazu erforderliche Spannungsstoß wird in einer Zündspule durch Induktion erzeugt.
Wie Zündzeitpunkt einstellen?
Um den Zündzeitpunkt richtig einzustellen, benutzt man am besten eine Zündpunktmessuhr, damit kann man den OT sehr gut ermitteln. Die Abkürzung OT steht für „Oberen Totpunkt“ der obere Totpunkt ist in der Messuhr zuerkennen, wenn der Zeiger seine Laufrichtung umkehrt.
Wie wird der Zündfunke erzeugt?
Das erfordert etwas Geschick: Der Zündfunke an der Zündkerze entsteht, wenn der Zündkontakt geöffnet wird (Selbstinduktion). Bei der Einstellung des Zündzeitpunktes kann eine über den Unterbrecherkontakt angeschlossene kleine Meldelampe helfen.
Wie kann man eine Zündspule überprüfen?
Stellen Sie das Multimeter auf den Messbereich 0 bis 10 kΩ. 2. Halten Sie die rote Messspitze an Minuspol der Zündspule und die schwarze Messspitze an den Hochspannungskontakt der Zündspule. ▸ Der Widerstand der Sekundärwicklung wird angezeigt.
Wie viel Ampere zieht eine Zündspule?
Der Primärstrom für die Zündspule kann 10 Ampere oder mehr betragen. Die Elektronik im Zündmodul, die diesen Strom ein- oder ausschaltet, wird durch den hohen Strom sehr heiß (Verlustleistung). Deshalb haben alle Zündmodule Kühlflächen oder aber Kühlkörper aus Aluminium.