Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist die IP-Adresse personenbezogene Daten?
- 2 Wie lang ist eine IP-Adresse?
- 3 Was ist eine gekürzte IP-Adresse?
- 4 Was sind die Grundlagen für eine IP-Adresse?
- 5 Was ist die IP-Adresse für einen Briefumschlag?
- 6 Wie wird die Vergabe von IP-Netzen geregelt?
- 7 Werden IP-Adressen gespeichert?
- 8 Was sind besondere Kategorien personenbezogener Daten?
- 9 Wie lange lässt sich IP-Adresse zurückverfolgen?
- 10 Wie können IP-Rechte veräussert werden?
- 11 Wann darf ich die IP-Adresse eines Nutzers speichern?
Ist die IP-Adresse personenbezogene Daten?
Gemäß EuGH stellen IP-Adressen dann personenbezogene Daten dar, wenn der Websitebetreiber über rechtliche Mittel verfügt, die es ihm erlauben, die betreffende Person anhand der Zusatzinformationen, über die der Internetzugangsanbieter dieser Person verfügt, bestimmen zu lassen.
Wie lang ist eine IP-Adresse?
Die bekannteste Notation der heute geläufigen IPv4-Adressen besteht aus vier Zahlen, die Werte von 0 bis 255 annehmen können und mit einem Punkt getrennt werden, beispielsweise 192.0.2.42 . Technisch gesehen ist die Adresse eine 32-stellige (IPv4) oder 128-stellige (IPv6) Binärzahl.
Was ist eine gekürzte IP-Adresse?
Das Kürzen von IP-Adressen (englisch: „trunkating“) erfolgt durch Entfernen des letzten Zeichenblocks einer IP-Adresse. Bei einer IPv4-Adresse würde dieser dann zum Beispiel durch eine Null oder einer andere Zahl ersetzt werden (Beispiel: aus 217.91.101.31 wird 217.91.101.0).
Wann werden die IP Adressen gelöscht?
Eigentlich sind Provider hierzulande angehalten, IP-Adressen und andere, nicht abrechnungsrelevante oder aufgrund staatlicher Auflagen erforderliche Verbindungs- und Standortdaten nach spätestens sieben Tagen zu löschen.
Wie lange speichert Telekom IP Adressen 2020?
Die IP Adresse wird nur gespeichert, um Missbrauch aufzudecken, der beispielsweise mit Spam, Viren oder Würmern betrieben wird. Darüber hinaus können wir Störungen in unserem Netz frühzeitig erkennen und beseitigen. Dazu speichern wir Ihre IP-Adresse für sieben Tage ab Ende der Verbindung.
Was sind die Grundlagen für eine IP-Adresse?
Grundlagen 1 IP-Adresse in IP-Datenpaketen. Jedes IP-Datenpaket beginnt mit einem Informationsbereich für die Beförderung durch die IP-Schicht, dem IP-Header. 2 Aufbau. 3 Netzwerkteil und Geräteteil. 4 Routing. 5 Besondere IP-Adressen. 6 Nicht mehr reservierte IP-Adressen. 7 DNS – Übersetzung von Rechnernamen in IP-Adressen.
Was ist die IP-Adresse für einen Briefumschlag?
Die IP-Adresse wird vor allem verwendet, um Daten von ihrem Absender zum vorgesehenen Empfänger transportieren zu können. Ähnlich der Postanschrift auf einem Briefumschlag werden Datenpakete mit einer IP-Adresse versehen, die den Empfänger eindeutig identifiziert. Aufgrund dieser Adresse können die „Poststellen“, die Router,…
Wie wird die Vergabe von IP-Netzen geregelt?
Die Vergabe von IP-Netzen im Internet wird von der IANA geregelt. In den Anfangsjahren des Internets wurden IPv4-Adressen bzw. -Netze in großen Blöcken direkt von der IANA an Organisationen, Firmen oder Universitäten vergeben.
Was ist eine IP-Adresse in einem Datenpaket?
IP-Adresse in IP-Datenpaketen. Jedes IP-Datenpaket beginnt mit einem Informationsbereich für die Beförderung durch die IP-Schicht, dem IP-Header. Dieser Header enthält auch zwei Felder, in welche die IP-Adressen sowohl des Senders als auch des Empfängers eingetragen werden, bevor das Datenpaket verschickt wird.
Wer darf IP-Adresse ermitteln?
Die Polizei oder andere staatliche Behörden können diese Informationen nutzen, um den vermeintlichen Täter zu bestimmen. Darüber hinaus haben auch die Geschädigten einer Urheberrechtsverletzung gemäß Urheberrechtsgesetz (UrhG) einen entsprechenden Anspruch auf Auskunft.
Werden IP-Adressen gespeichert?
Die IP-Adresse, welche einer Person zugewiesen wurde, sowie Zeit und Dauer der Internetnutzung müssen von den Internet-Providern gemäß gesetzlicher Richtlinien zehn Wochen lang gespeichert werden.
Was sind besondere Kategorien personenbezogener Daten?
9 BDSG-alt definiert. Danach gehören zu den besonderen Arten personenbezogener Daten Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben.
Wie lange lässt sich IP-Adresse zurückverfolgen?
Die IP-Speicherung ist für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen möglich. Die gesetzliche Grundlage hierfür ist das Telekommunikationsgesetz (§100 Abs. 1 und § 109). IP -Adressen dürfen zu Rechnungszwecken und zur Gewährleistung der technischen Sicherheit gespeichert werden.
Eine Speicherdauer, die 7 Tage übersteigt, ist unzulässig. Spätestens nach diesem Zeitraum müssen die IP-Adressen gelöscht bzw. anonymisiert werden.
Was bedeutet „gesetzlich geschützt“?
Ausführliche Definition. Hinweise wie „gesetzlich geschützt”, „patentamtlich geschützt” oder „geschützt” bezieht der Verkehr jeweils dann, wenn sich der Hinweis an ein breites Publikum wendet, auf das Bestehen von Patentschutz für die entsprechend gekennzeichnete und beworbene Ware.
Welche IP-Adressen sind besonders geschützt?
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass sowohl statische als auch dynamische IP-Adressen in Sachen Datenschutz als personenbezogene Daten gelten. Das bedeutet, dass sie besonders geschützt werden müssen.
Wie können IP-Rechte veräussert werden?
IP-Rechte können über die Lizenzierung hinaus auch veräussert werden. Damit verliert der ursprüngliche Inhaber nahezu alle Rechte, ausser u.U. Persönlichkeitsrechte. Für das Bestehen des Rechts, dessen Aufrechterhaltung usw. ist dann – anders als im Regelfall bei der Lizenzierung – der Käufer verantwortlich.
Wann darf ich die IP-Adresse eines Nutzers speichern?
Websitebetreiber dürfen die IP-Adresse eines Nutzers nur dann speichern, wenn dies zur Nutzung ihres Angebotes notwendig ist oder dessen Funktionsfähigkeit gewährleistet. Die Speicherung der IP-Adresse eines Seitenbesuchers ist jedoch nach wie vor dann möglich, wenn ein „berechtigtes Interesse“ seitens des Websitebetreibers vorliegt.