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Wie macht Glücksspiel süchtig?
Berauschende Wirkung des Glücksspiels Glückspielern werden ihre Hormone zum Verhängnis. Schon ein „Beinahe“-Gewinn aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn: Es schüttet, ähnlich wie beim Sex, vermehrt erst Dopamin, dann Endorphine aus. Die Botenstoffe machen glücklich – und fördern das Verlangen nach „Mehr“.
Wie wird man Spiel süchtig?
So haben Personen, die zu impulsivem Verhalten neigen oder Gefühle schlechter kontrollieren können, ein erhöhtes Risiko spielsüchtig zu werden. Auch bestimmte Denkweisen oder Überzeugungen können dazu beitragen, dass man leichter die Kontrolle beim Spielen verliert und somit eher spielsüchtig wird als andere.
Was ist der Unterschied zwischen Glücksspielen und Gewinnspielen?
Der ausschlaggebende Unterschied zwischen Glücksspielen und Gewinnspielen ist, dass bei Letzterem kein Einsatz geleistet werden muss, um am Spiel teilzunehmen. Unter Einsatz versteht man laut BGH eine nicht unbeträchtliche Leistung, welche die Mitspielberechtigung begründet.
Was ist ein Glücksspiel?
Bei einem Glücksspiel wird (a) gegen Leistung eines Geldeinsatzes (b) ein Gewinn in Aussicht gestellt, (c) der ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt. Bei einem Gewinnspiel liegen lediglich (b) und (c) vor.
Ist ein öffentliches Glücksspiel verboten?
Die Veranstaltung eines öffentlichen Glücksspiels bedarf gemäß § 4 GlüStV einer behördlichen Erlaubnis, und die Durchführung über das Internet ist ausnahmslos verboten. Für den Begriff Gewinnspiel existiert keine Legaldefinition, er wird aber im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und im Telemediengesetz (TMG) erwähnt.
Was ist der Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland?
Mit dem Staatsvertrag zum Glückspielwesen in Deutschland (GlüStV) wurden bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen für Glücksspiele geschaffen; der Vertrag gilt in seiner aktuellen Fassung seit Juli 2012.