Warum flüchten umweltflüchtlinge?
Als Ursache für das Entstehen von Umweltflüchtlingen werden zahlreiche verschiedene Umweltveränderungen genannt, darunter Desertifikation, Bodenerosion, Versalzung der Böden und Wassermangel.
Was sind Klimamigranten?
Gebiete, die immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht werden oder auf lange Sicht durch Überflutungen, Meeresspiegelanstieg oder Wüstenbildung unbewohnbar werden, nehmen ohne Gegenmaßnahmen weiter zu, so entsteht Klimamigration.
Welche Definition gibt es für den Umweltflüchtling?
Nur in Schweden gibt es der Organisation „ reset “ zufolge eine gesetzliche Definition für den „Umweltflüchtling“: Eine Person, die aufgrund einer Umweltkatastrophe nicht in ihre Heimat zurückkehren kann. Die Genfer Flüchtlingskonvention beinhaltet keine Erwähnung von Klimaflüchtlingen.
Wie setzt sich der Menschenrechtsausschuss für Klimaflüchtlinge ein?
Auch der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen setzt sich dem SPIEGEL zufolge für die Anerkennung von Klimaflüchtlingen ein: Wenn die Klimakrise Menschen in Lebensgefahr bringe, müsse ihnen politisches Asyl gewährt werden. In Deutschland erkennt Entwicklungsminister Gerd Müller der Welt zufolge ebenfalls an, dass es Klimaflüchtlinge gibt.
Wann soll die Anzahl der Klimaflüchtlinge steigen?
Bis 2040 soll die Anzahl der Klimaflüchtlinge demnach auf 200 Millionen steigen. Reset zufolge sind die meisten Klimaflüchtlinge bisher Binnenflüchtlinge, die in ihrem eigenen Land auf der Flucht sind. Besonders betroffen sei der globale Süden.
Was kann die Klimaflucht beeinflussen?
Die kann wiederum durch Stürme und Überschwemmungen beeinflusst sein. Im Deutschlandfunk beschreibt Benjamin Schraven vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, dass es sich oft weniger um eine Klimaflucht, als um eine Klimamigration handelt.