Inhaltsverzeichnis
- 1 In welchen Ländern ist Foltern erlaubt?
- 2 Was war die Judaswiege?
- 3 Welches Gesetz verbietet Folter?
- 4 Was ist ein Schwedentrunk?
- 5 Soll der Staat Folter androhen um Leben zu retten?
- 6 Wie entstand die Folter?
- 7 Was war die Folter mit der Daumenschraube?
- 8 Was steht hinter dem absoluten Verbot von Folter und Misshandlung?
In welchen Ländern ist Foltern erlaubt?
Die Kampagne konzentriert sich jedoch speziell auf fünf Länder: Mexiko, Marokko, Nigeria, Usbekistan und Philippinen. In diesen Ländern gibt es zwar Gesetze gegen Folter, aber in der Praxis wird weiter gefoltert.
Was war die Judaswiege?
Die Judaswiege ist ein Folterwerkzeug, das angeblich im Mittelalter verwendet wurde, dessen Existenz jedoch historisch nicht belegt ist. Sie besteht aus einem drei- oder vierbeinigen Holzgestell, das nach oben spitz zuläuft.
Wo wird heute noch gefoltert?
Weltweit verboten, weltweit verbreitet: Obwohl das Verbot der Folter ein Menschenrecht ist, das absolut und ohne Ausnahme gilt, wird heute in den meisten Ländern gefoltert. Amnesty setzt sich seit über fünfzig Jahren gegen Folter und Misshandlung ein.
Welches Gesetz verbietet Folter?
Artikel 4 – Verbot der Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung. Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.
Was ist ein Schwedentrunk?
Unvorstellbar die Rohheit der Soldaten – der „feindlichen“ genauso wie der „freundlichen“. „Den Knecht legten sie gebunden auff die Erd, stecketen ihm ein Sperrholtz ins Maul, und schütteten ihm einen Melckkübel voll garstig Mistlachen-Wasser in Leib, das nenneten sie ein Schwedischen Trunck…“
Was passiert auf der Streckbank?
Die Streckbank ist eine sehr bekannte Foltermethode. Hierbei wurde der Angeklagte auf einen Tisch gelegt und ihm wurden an Arme und Beine Seile gebunden. Dann wurden an diesen mit einer Winde so stark gezogen, dass der Angeklagte überstreckt wurde.
Soll der Staat Folter androhen um Leben zu retten?
Jetzt gab es auch in Deutschland eine „Folterdiskussion“. Ist Folter – darin inbegriffen auch die bloße Androhung – zulässig, wenn es um die Rettung von Menschenleben geht? So auch der amnesty international – Generalsekretär Wolfgang GRENZ: „Nie und unter keinen Umständen darf der Staat foltern.“
Wie entstand die Folter?
Der Hauptgrund für das Foltern von Menschen war in der Regel das Erzwingen eines Geständnisses von Verdächtigen im Zusammenhang mit Vergehen oder Verbrechen. Vor allem im auslaufenden Spätmittelalter aber wurde die Folter häufig dazu verwendet, um von Verdächtigen in Hexenprozessen ein Geständnis zu erlangen.
Was ist die Definition von Folter?
Was ist Folter? Die weithin anerkannte Definition von Folter (Antifolter-Konvention der Uno, 1984) setzt drei Elemente voraus: mit der Absicht, Informationen oder eine Aussage zu erhalten, einzuschüchtern oder zu bestrafen; begangen durch VertreterInnen eines Staates oder mit staatlichem Einverständnis.
Was war die Folter mit der Daumenschraube?
Die Folter mit der Daumenschraube, war besonders schmerzhaft und meistens für Hexen bestimmt. Es wurde der Daumen oder auch mehrere Finger in die Zwinge gespannt. Dann wurde das Gewinde an einer Kurbel heruntergedreht und die Finger wurden langsam zerquetscht.
Was steht hinter dem absoluten Verbot von Folter und Misshandlung?
Hinter dem absoluten Verbot von Folter und Misshandlung steht ein weltweiter ethischer Konsens, dass solche Methoden verabscheuungswürdig und unmoralisch sind.
Wie setzte sich Amnesty International für den Schutz vor Folter ein?
Mit einer zweiten, groß angelegten Kampagne gegen Folter setzte sich Amnesty International 1984 dafür ein, dass zum Schutz vor Folter eigene internationale Schutzmechanismen geschaffen würden. Mit Erfolg: 1984 wurde von der UN-Generalversammlung die UN-Antifolterkonvention verabschiedet, die 1987 in Kraft trat.