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Sind anonyme Daten Personenbezogene Daten?
Anonyme Daten sind per Definitionem nicht personenbezogen und nicht personenbeziehbar. Die DSGVO gilt nicht für anonyme Daten. Anonyme Daten sind per se nicht auf eine Person beziehbar.
Wann gelten Daten als anonym?
Sind die ursprünglich personenbezogenen Daten so verarbeitet worden, dass eine betroffene Person nicht oder nicht mehr identifiziert werden kann, gelten die Grundsätze des Datenschutzes nicht. Ist das nicht mehr der Fall, spricht man von anonymisierten Daten.
Warum unterliegen anonymisierte Daten nicht mehr der DSGVO?
Anonymisierte Daten unterliegen nicht mehr der DSGVO! Anonymisiert ein Verantwortlicher also erfolgreich, muss er die Vorgaben des Datenschutzes nach DSGVO für diesen Fall nicht weiter beachten. Trotzdem erfreut sich die Anonymisierung von Daten keiner besonderen Beliebtheit bei vielen Unternehmen.
Was ist die Pseudonymisierung in der DSGVO?
„für Informationen, die sich nicht auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen, oder personenbezogene Daten, die in einer Weise anonymisiert worden sind, dass die betroffene Person nicht oder nicht mehr identifiziert werden kann“. Die Pseudonymisierung ist hingegen ausdrücklich in der DSGVO definiert.
Wie weit ist die Forderung nach Anonymisierung der personenbezogenen Daten?
Wenn es um den Datenschutz geht, ist die Forderung nach Anonymisierung der personenbezogenen Daten nicht weit. So gibt es zum Beispiel spezielle Forderungen wie die anonyme Nutzbarkeit von Online-Diensten.
Welche Faktoren spielen für anonymisierte Daten eine Rolle?
Hier spielen objektive Faktoren wie die Kosten der Identifizierung, der erforderliche Zeitaufwand, die verfügbare Technologie und technologische Entwicklungen eine Rolle. Für anonymisierte Daten hingegen besagt Erwägungsgrund 26 der DSGVO: Die Grundsätze des Datenschutzes sollten nicht für anonyme Informationen gelten.