Kann Mutter Urlaub mit Väter verbieten?
Probleme, die bei gemeinsamem Sorgerecht Urlaub verbieten können, können auftreten, wenn gefährliche Unternehmungen geplant sind (z. B. Motorradtour). Dies kann der umgangsberechtigte Elternteil nicht alleine entscheiden und benötigt eine gemeinsame Sorgerecht Urlaub Zustimmung des anderen Elternteils.
Kann man das Sorgerecht auf die Oma übertragen?
Hatten die Eltern gemeinsam das Sorgerecht inne, so wird die elterliche Sorge per Gesetz dem überlebenden Elternteil übertragen (vgl. § 1680 Absatz 1 BGB). Soll das Sorgerecht nach dem Tod beider Elternteile den Großeltern übertragen werden, so können die Eltern zu Lebzeiten eine Sorgerechtsverfügung aufsetzen.
Kann Vater Umzug verhindern?
Hat nun der Vater das Gefühl, dass durch den geplanten Umzug seine Beziehung zu dem Kind gefährdet ist oder sein Sorgerecht oder auch seine Besuchsmöglichkeiten behindert werden, kann er die Erlaubnis für den Umzug verweigern. Besteht die Mutter dann trotzdem auf den Umzug, kann sie dies gerichtlich entscheiden lassen.
Was ist die gesetzliche Ausgestaltung der elterlichen Sorge?
Fürsorge für die Person des Kindes (Personensorge) und das Vermögen des Kindes (Vermögenssorge) (§ 1626 Abs. 1 Satz 2 BGB). Diese sogenannte einfachgesetzliche Ausgestaltung des Rechts der elterlichen Sorge gründet sich auf das verfassungsrechtlich verankerte Elternrecht des Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG.
Wie wird zwischen der elterlichen Sorge und dem Sorgerecht am Kinde unterschieden?
Bezüglich der elterlichen Sorge wird zwischen dem Sorgerecht am Kinde während des Bestehens der ehelichen Lebensgemeinschaft und dem Sorgerecht am Kinde bei getrenntlebenden Eltern unterschieden.
Wie kann eine elterliche Sorge alleine zugesprochen werden?
Es ist auch möglich, dass einem Eltern nur Teilbereiche der elterlichen Sorge alleine zugesprochen werden (§ 1671 Abs. 2 BGB). Dies kann die Personensorge, insbesondere das Aufenthaltsbestimmungsrecht, die Gesundheitsfürsorge, das Erziehungsrecht, die Vermögenssorge, die Sorge in Ausbildungsangelegenheiten oder die gesetzliche Vertretung sein.
Wie wurde der Pflichtcharakter der elterlichen Sorge unterstrichen?
Juli 1998 in Kraft trat, wurde der Pflichtcharakter der elterlichen Sorge deutlicher unterstrichen: Eltern haben zuvörderst die Pflicht – und dazu auch das Recht – zur elterlichen Sorge. Es handelt sich somit um ein pflichtgebundenes Recht, über das nach Art.