Inhaltsverzeichnis
Was ist eine patientendokumentation?
Ziel der Medizinischen Dokumentation ist geordnete Information und Wissen über Krankheitsbilder und Behandlungsmethoden (Typen) und für die individuellen Fälle einzelner Patienten (Instanzen) so zu ordnen, dass die medizinische Versorgung im weitesten Sinne unterstützt werden kann.
Was ist eine Sorgfaltspflicht Arzt?
Der Arzt hat eine umfassende Sorgfaltspflicht. Sie betrifft alle Bereiche seines Handelns. Der Arzt schuldet Ihnen eine am aktuellen Stand des medizinischen Wissens ausgerichtete Behandlung. Dies setzt regelmäßige Fortbildungen in seinem Fachgebiet und Information durch Fachliteratur voraus.
Was müssen Hausärzte machen?
Der Hausarzt ist für die meisten Patienten sowohl erste „Anlaufstelle“ als auch „Lotse“ für die weitere Behandlung. Er weist dem kranken Patienten den Weg in dem unübersichtlichen Gesundheitssystem. Meist kennt er die gesamte Krankengeschichte seines Patienten und ist für diesen eine wichtige Vertrauensperson.
Was gehört alles in eine Patientenakte?
Das steht in der Patientenakte:
- Anamnese (Ergebnisse der Befragung des Arztes zu Ihrer Erkrankung)
- Untersuchungen und deren Ergebnisse.
- Diagnosen (der Arzt benennt Ihre Erkrankungen)
- Befunde.
- Therapien und Eingriffe mit deren Wirkungen.
- Aufzeichnungen zu Aufklärungen und Einwilligungen.
- Arztbriefe.
Was steht in der Patientenakte?
Patientenakte: Das gehört rein!
- Name des Patienten.
- Datum des Besuchs (Uhrzeit, wenn relevant)
- genaue Anamnese.
- bereits bestehende Medikation.
- Beschwerden.
- Ursache und Ausmaß der Erkrankung, Befund.
- Verdachtsdiagnose(n)
- durch Fremdbefunde gesicherte Diagnose(n)
Was gehört zur Sorgfaltspflicht?
Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers: Diese umfasst alle Vorkehrungen zum Schutze von Leben und Gesundheit seiner Arbeitnehmer, bei der Regelung seines Geschäftsbetriebs, z.B. Instandhaltung der Geschäftsräume und Unfallverhütung. auch Fürsorgepflicht (des Arbeitgebers), Arbeitsschutz.
Welche Pflichten hat der Patient?
Die Mitwirkung umfasst die Auskunft bei Anamnese, Diagnose und Behandlung, die Duldung der Untersuchung und der Therapie, die Befolgung ärztlicher Anordnungen, z.B. bei der Einnahme von Medikamenten, und die Entbindung des Arztes von der Schweigepflicht im Falle ei- nes Rechtsstreits.
Welche Pflichten haben Arzt und Patient aus dem behandlungsvertrag?
Der Behandlungsvertrag verpflichtet den Arzt zu einer Aufklärung des Patienten und zur Behandlung nach aktuellen medizinischen Standards. Der Patient wiederum wird zur zeitnahen Zahlung des Honorars verpflichtet. Der Behandlungsvertrag selbst beinhaltet kein Gewährleistungsrecht.
Ist Hausarzt Pflicht?
Die gesetzlich Krankenversicherten haben freie Arztwahl, es gibt keine Verpflichtung, zunächst einen Hausarzt aufzusuchen. Die Krankenkassen sind allerdings verpflichtet, ihren Versicherten im Rahmen von Hausarztmodellen auch spezielle Hausarzttarife anzubieten.
Wann endet die ärztliche Behandlungspflicht?
Die ärztliche Behandlungspflicht endet, wenn Sie als Patient das möchten. In Ausnahmefällen darf sich ein Arzt damit aber nicht abfinden. Und zwar dann, wenn das Unterlassen der Behandlung unweigerlich zum Tod des Patienten führen würde.
Warum darf sich ein Arzt damit nicht abfinden?
In Ausnahmefällen darf sich ein Arzt damit aber nicht abfinden. Und zwar dann, wenn das Unterlassen der Behandlung unweigerlich zum Tod des Patienten führen würde. In diesem Fall ist der behandelnde Arzt verpflichtet, erneut auf seinen Patienten zuzugehen und ihn von der Notwendigkeit der Behandlung zu überzeugen.
Was schuldet der Arzt für seine Erkrankung?
Jeder Arzt schuldet eine sorgfältige, an den neuesten Erkenntnissen der Medizin ausgerichtete, persönliche Behandlung. Was das genau bedeutet, hängt vom Einzelfall ab. Folgende Tätigkeiten muss der Arzt vornehmen: Der Arzt erforscht die Vorgeschichte der Erkrankung. Der Arzt untersucht den Patienten.
Welche Angaben fallen unter die Schweigepflicht von Ärzten?
Unter die Schweigepflicht von Ärzten fallen Angaben wie: Jegliche Gespräche des Patienten, die der Arzt in der Arztpraxis oder während eines Hausbesuchs mitbekommt. Wie lange gilt die ärztliche Schweigepflicht? Die ärztliche Schweigepflicht reicht bis über den Tod des Patienten hinaus.