Inhaltsverzeichnis
- 1 Was hat Globalisierung mit Religion zu tun?
- 2 Wie kann man zum katholischen Glauben konvertieren?
- 3 Wie entwickelte sich die Religionssoziologie?
- 4 Was ist der Unterschied zwischen Theologie und Religionssoziologie?
- 5 Welche Religion verbindet sich mit der Lebensführung?
- 6 Welche Debatten bezieht sich auf die Anerkennung von Religion?
Was hat Globalisierung mit Religion zu tun?
Einerseits werden ererbte religiöse Kollektividentitäten durch individuelle Religionswahl und -ausübung unterminiert, andererseits erlaubt die Globalisierung die Rekonstruktion und Wiederbelebung partikularer, in Sonderheit religiöser Wir-Gefühle, die nun aus einem erweiterten Angebot schöpfen können.
Wie kann man zum katholischen Glauben konvertieren?
Aufnahme in die römisch-katholische Kirche ist meist der Abschluss einer längeren Suchbewegung und einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Glauben, mit dem Glauben an Jesus Christus und seine Kirche. Ein solcher Schritt wird durch Gespräche mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger vorbereitet.
Was ist der Religionsbegriff?
Dabei wird der Religionsbegriff auch für säkulare Phänomene geöffnet. Als Religion kann hier alles bezeichnet werden, was die gesellschaftliche Funktion von Religion erfüllt. Der Religionsbegriff kann dadurch bis zu einer tendenziellen Beliebigkeit ausgeweitet werden. [16]
Was ist der Wahrheitsanspruch von Religion?
Der Wahrheitsanspruch von Religion kollidiert laut Spaemann mit der funktionalen Sichtweise von Religion, da es sich bei Wissenschaft und Religion um zwei verschiedene Formen von Kontingenzbewältigung handelt. Dabei neigt die Wissenschaft zur Trivialisierung, sie bewältigt Kontingenz, indem sie sich bemüht, sie zu beseitigen, indem sie zeigt,…
Wie entwickelte sich die Religionssoziologie?
Die Religionssoziologie entwickelte sich erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der im 19. Jahrhundert entstandenen Soziologie. [3] Sie hat ihren Ursprung in Deutschland und Frankreich und wurde dann vor allem in den USA weiterentwickelt, was zu einem ergiebigen „Reimport“ der US-amerikanischen Forschung führte. [4]
Was ist der Unterschied zwischen Theologie und Religionssoziologie?
Denn der Unterschied zwischen Theologie und Religionssoziologie besteht nach Kehrer darin, dass der Gegenstand der Theologie Gott ist, während Gegenstand der Religionssoziologie, sowie anderer nichttheologischer Wissenschaften von Religion, Handlungen sind, die sich unter anderem auf Gott in der Vorstellung des Handelnden beziehen. [12]
Welche Aufgaben übernehmen die christlichen Kirchen in der Gesellschaft?
Die drei wesentlichen Aufgaben der Kirche und eines Christen sind es, den Glauben zu bezeugen (Martyria), den Glauben zu feiern (Liturgia) und dem Glauben dienen (Diakonia).
Was sind die religiösen Werte in Politik und Gesellschaft?
Die in religiösen Traditionen vermittelten Werte können dabei mit liberal-demokratischen Werten übereinstimmen und diese befördern oder ihnen widersprechen (etwa die Haltung der katholischen Kirche zur Homosexualität). Darüber, welche Rolle Religion in Politik und Gesellschaft spielen sollte, wird immer wieder kontrovers diskutiert.
Welche Religion verbindet sich mit der Lebensführung?
„Mit jeder Religion verbindet sich ein umfassender Anspruch. Es gibt keine Religion, die ohne Konsequenzen für die Lebensführung bleibt. Insofern hat jede Religion auch eine politische Dimension.
Welche Debatten bezieht sich auf die Anerkennung von Religion?
Eine der sichtbarsten Debatten bezieht sich auf die Anerkennung von sexueller, geschlechtlicher, ethnischer, migrationsbezogener und religiöser Diversität und Pluralität. Dabei spielt die Frage nach der Bedeutung von Religion – und insbesondere des Islam – im öffentlichen Raum eine immer größere Rolle.
Wie wichtig ist die Bindekraft der Religion für eine demokratisch verfasste Gesellschaft?
Wie wichtig die Bindekraft der Religion für eine demokratisch verfasste Gesellschaft ist, hat der ehemalige Bundesverfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde so formuliert: Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebe von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren könne. Über Jahrzehnte befand sich das Religiöse in der Defensive.