Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Verarbeitungsverzeichnis nach Dsgvo?
- 2 Wer darf Verarbeitungsverzeichnis einsehen?
- 3 Wann muss ein Verzeichnis von verarbeitungstätigkeiten geführt werden?
- 4 Was versteht man unter einem Verzeichnis der verarbeitungstätigkeiten?
- 5 Wer ist der Verantwortliche nach Dsgvo?
- 6 Wer kann ein Betroffener ISD EU Dsgvo sein?
- 7 Welche Verarbeitungstätigkeiten gibt es im Unterricht?
- 8 Wie sind die Verzeichnisse des Auftragsverarbeiters aufzuführen?
Was ist ein Verarbeitungsverzeichnis nach Dsgvo?
Das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten ist ein elementarer Bestandteil der unternehmerischen Dokumentation im Datenschutz. Sobald es zur Erhebung und Speicherung von personenbezogenen Daten kommt, ist jedes Unternehmen dazu verpflichtet, ein Verarbeitungsverzeichnis zu führen.
Wer darf Verarbeitungsverzeichnis einsehen?
Wer darf das Verarbeitungsverzeichnis einsehen? Das Verarbeitungsverzeichnis ist nach der neuen Regelung auf Anfrage der Datenschutzaufsichtsbehörde zur Verfügung zu stellen. Das bislang öffentlich von jedermann einsehbare Verzeichnis bei der Aufsichtsbehörde wird nicht mehr fortgeführt.
Wer erstellt das Verzeichnis von verarbeitungstätigkeiten?
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreibt Unternehmen vor, ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (VVT) zu führen (Art. 30 DSGVO). Dieses Verzeichnis ähnelt dem sogenannten Verfahrensverzeichnis des alten Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG-alt).
Welche Daten sind gemäß BDSG besondere Arten personenbezogener Daten?
9 BDSG-alt definiert. Danach gehören zu den besonderen Arten personenbezogener Daten Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben.
Wann muss ein Verzeichnis von verarbeitungstätigkeiten geführt werden?
Wer muss ein Verfahrensverzeichnis führen? Die Pflicht zum Führen eines Verfahrensverzeichnisses trifft grds. jeden „Verantwortlichen“. Dies betrifft sowohl Behörden und Unternehmen, als auch natürliche Personen und Vereine, wenn eine Verarbeitung personenbezogener Daten durchgeführt wird.
Was versteht man unter einem Verzeichnis der verarbeitungstätigkeiten?
In dem Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten müssen wesentlichen Angaben zur Datenverarbeitung aufgeführt werden, wie u.a. die Datenkategorien, der Kreis der betroffenen Personen, der Zweck der Verarbeitung und die Datenempfänger. Auf Anfrage ist es der Aufsichtsbehörde vollständig zur Verfügung zu stellen.
Wer muss ein Verfahrensverzeichnis führen?
Die Pflicht zum Führen eines Verfahrensverzeichnisses trifft grds. jeden „Verantwortlichen“. Dies betrifft sowohl Behörden und Unternehmen, als auch natürliche Personen und Vereine, wenn eine Verarbeitung personenbezogener Daten durchgeführt wird.
Was gehört in ein Verarbeitungsverzeichnis?
In dem Verarbeitungsverzeichnis sind alle Datenverarbeitungsvorgänge von personenbezogenen Daten zu erfassen und zu beschreiben. Das Verzeichnis kann jederzeit von der Aufsichtsbehörde für den Datenschutz angefordert werden. Fehlt es oder ist es unvollständig, drohen hohe Bußgelder.
Wer ist der Verantwortliche nach Dsgvo?
Stattdessen definiert die DSGVO (Artikel 4) den Verantwortlichen als „die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet“.
Wer kann ein Betroffener ISD EU Dsgvo sein?
Die „betroffene Person“ im Sinne der DSGVO, ist jede natürliche Person deren personenbezogene Daten verarbeitet werden und diese bestimmen können.
Wie kann ich das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten führen?
Auch Auftragsverarbeiter müssen das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten gemäß Art. 30 Abs. 3 DSGVO schriftlich oder in elektronischer Form (Textform) führen. Weil nach hiesigem Verwaltungsverfahrensrecht die Amtssprache Deutsch ist, sollte das Verzeichnis in deutscher Sprache geführt werden.
Welche Rechtsgrundlagen werden von den Daten verarbeitet?
Wie den meisten bekannt sein dürfte, müssen bei jedem Verfahren angegeben werden, nach welcher Rechtsgrundlage die Daten verarbeitet werden (maßgebliche Rechtsgrundlagen aus Artikel 6 DSGVO) welche Personengruppen (Kunden, Beschäftigte, u. vgl.) betroffen sind
Welche Verarbeitungstätigkeiten gibt es im Unterricht?
Auch im Unterricht gibt es Verarbeitungstätigkeiten von personenbezogenen Daten. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Schüler sich im pädagogischen Netz anmelden und dafür individuelle, zuordenbare Nutzernamen haben.
Wie sind die Verzeichnisse des Auftragsverarbeiters aufzuführen?
Für den Aufbau des Verzeichnisses des Auftragsverarbeiters ist Art. 30 Abs. 2 DSGVO relevant. Im Wesentlichen sind die Kategorien verarbeiteter Daten, ein etwaiger Drittlandtransfer und eine allgemeine Beschreibung der technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOM) gemäß Art. 32 Abs. 1 DSGVO aufzuführen.