Inhaltsverzeichnis
Welche Funktion hat Religion für den Menschen?
In der Religionsgeschichte werden der Religion 6 Funktionen zugeschrieben: Funktion der Identitätsstiftung (Problem der Affektbindung und Angstbewältigung) Funktion der Handlungsführung im Außeralltäglichen (Magie, Ritual, Moral)
Welche Pflichten gehören zu Religionsfreiheit?
Niemand darf vom Staat oder von Dritten dazu gezwungen werden, ein bestimmtes Glaubensbekenntnis oder religiöse Handlungen auszuüben, einer Religionsgemeinschaft beizutreten, die Religion zu wechseln oder gegen den eigenen Willen in einer Glaubensgemeinschaft zu verbleiben.
Was ist besonders wichtig bei der Religionsfreiheit?
Besonders wichtig bei der durch Art. 4 Abs. 1 und 2 GG geschützten Religionsfreiheit ist der Schutz des nach außen gerichteten Handelns. Hierzu gehört nicht nur die ungestörte Religionsausübung zu Hause sowie in Kirchen und Gebetsräumen.
Wie betroffen sind Menschen anderer Religionen und Überzeugungen?
Auch Menschen anderer Religionen und Überzeugungen sind betroffen, besonders wenn sie Minderheiten in einem Staat sind. Die Verletzung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist die Verletzung eines Menschenrechts. Dieses Recht besteht vor allem in der Freiheit eines Menschen, seinen Glauben zu leben und danach zu handeln.
Was ist von der Glaubensfreiheit geschützt?
Umgekehrt ist es von der Glaubensfreiheit auch geschützt, seinen Glauben nicht zu bekennen. Besonders wichtig bei der durch Art. 4 Abs. 1 und 2 GG geschützten Religionsfreiheit ist der Schutz des nach außen gerichteten Handelns.
Was versteht die katholische Kirche für die Religionsfreiheit?
Die Kirchen verstehen es als eine ihrer Aufgaben, sich dafür einzusetzen, dass dieses Recht für Menschen aller Religionen und Nationen Gültigkeit besitzt, und zwar unabhängig von politischen Interessen. Die Position der katholischen Kirche hat das Zweite Vatikanische Konzil in der Erklärung Dignitatis humanae über die Religionsfreiheit dargelegt: