Inhaltsverzeichnis
Warum ist eine gemeinsame Währung von Vorteil?
Der Einsatz einer einheitlichen Währung macht Geschäfte und Investitionen im Euro-Währungsgebiet einfacher, billiger und weniger riskant. Da Preisvergleiche kein Problem mehr sind, fördert die Einheitswährung Handel und Investitionen aller Art zwischen den Ländern.
Wie entsteht eine neue Währung?
In den meisten Fällen besteht eine Währungsreform aus einer gesetzlichen Änderung der Währungsverfassung, die einen Umtausch alter Währungseinheiten zu einem staatlich festgelegten Wechselkurs in Einheiten der neuen Währung festlegt.
Wann wurde der Euro eingeführt?
Am 1. Januar 1999 wurde der Euro eingeführt. Seither streiten und schimpfen Millionen Deutsche über das Jahrhundertprojekt. Schade. Denn nicht nur die deutsche Wirtschaft profitiert gewaltig. Hätten die Deutschen abstimmen dürfen, sie hätten sich mit großer Mehrheit gegen den Euro und für die Beibehaltung der D-Mark entschieden.
Welche EU-Staaten nutzen den Euro?
In den 19 Euro-Staaten nutzen ihn etwa 340 Millionen Bürger. 60 Länder weltweit verwenden ihn zudem oder haben ihre Währung an den Euro gebunden – darunter die EU-Staaten Bulgarien und Dänemark. Nach dem Willen der EU-Kommission soll der Euro angesichts zunehmender Krisen und Unsicherheiten künftig auch global eine wichtigere Rolle spielen.
Was waren die politischen Vereinigungen und gemeinsame Währungen?
Politische Vereinigung und gemeinsame Währung waren zu Beginn der Geschichte von Euroland allerdings noch reine Utopie. Der Anfang von allem gestaltete sich viel pragmatischer: 1951 schlossen sich Deutschland, Frankreich, die Beneluxstaaten und Italien zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zusammen.
Was bedeutet der gemeinsame Währungsraum?
Sicherlich nicht. Der gemeinsame Währungsraum bedeutet zuallererst auch, dass wir in Europa nicht mehr mit Dutzenden Währungen hantieren müssen. Wer reisen möchte oder muss, braucht nicht mehr diverse Döschen für Gulden, Francs, Lira, Peseten oder Escudos.