Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie fließt der Strom beim geladenen Kondensator?
- 2 Wie entsteht der Verschiebungsstrom bei realen Kondensatoren?
- 3 Was ist der Stromfluss zwischen den Kondensatoren?
- 4 Wie groß ist der Widerstand am Kondensator?
- 5 Wie funktioniert die Aufladung des Kondensators?
- 6 Wie kann ich den Entladevorgang eines Kondensators beschreiben?
Wie fließt der Strom beim geladenen Kondensator?
Beim Entladen fließt der Strom in entgegengesetzter Richtung durch den Widerstand, da der geladene Kondensator die Spannungsquelle ist und von der äußeren DC-Quelle getrennt ist. Das Diagramm zeigt, dass beim noch ungeladenen Kondensator im Einschaltmoment der maximale Strom fließt und am Kondensator keine Spannung messbar ist.
Wie entsteht der Verschiebungsstrom bei realen Kondensatoren?
Bei realen Kondensatoren ist der Raum zwischen den Elektroden mit einem Dielektrikum ausgefüllt. Der Verschiebungsstrom ergibt sich dann zusätzlich zu dem Anteil durch die Änderung der Feldstärke noch aus der Ladungsverschiebung im Dielektrikum, der Polarisation, die sich aus seiner Dielektrizitätszahl ergibt.
Was ist die elektrische Energie in einem Kondensator?
Die in einem Kondensator gespeicherte Feldenergie hängt von der gespeicherten Ladung und der Spannung ab. Allgemein gilt für die elektrische Energie: W=ΔE=∫0QU dQ. Das ist die Energie, die zum Aufladen eines Kondensators erforderlich ist.
Wie lange nimmt der Kondensator Ladung auf?
Nach Ablauf der Aufladezeit mit rund 5 ·τ nimmt der Kondensator keine weitere Ladung mehr auf und es fließt kein nennenswerter Strom. Im Gleichstromkreis verhält sich der Kondensator wie ein Widerstand mit extrem hohem Wert vergleichbar mit einer Unterbrechung.
Was ist der Stromfluss zwischen den Kondensatoren?
Allein die Abstoßungs- und Anziehungskräfte und somit das elektrische Feld sorgen für den Stromfluss zwischen den Kondensatoren. Bemerkenswert dabei ist, dass zwar die gleiche Stromstärke und somit auch die gleiche Anzahl Elektronen pro Zeiteinheit im gesamten Zweig fließen.
Wie groß ist der Widerstand am Kondensator?
Die Potentiale links und rechts vom Widerstand sind gleich groß. Über dem Widerstand fällt keine Spannung mehr ab, also ist der Strom durch den Widerstand 0. Die Spannung am Widerstand hängt davon ab, wie viel Spannung am Kondensator abfällt, also wie stark er bereits geladen ist. Je höher die Kondensatorspannung ist, desto kleiner wird der Strom.
Wie bleibt die Spannung des Kondensators erhalten?
Wird eine Spannung an die Anschlüsse eines ungeladenen Kondensators angelegt, so fließt zeitabhängig ein elektrischer Strom, welcher eine Elektrode positiv und die andere negativ auflädt. Diese elektrische Ladung des Kondensators bleibt erhalten, wenn er von der Spannungsquelle getrennt wird: Der Kondensator hält seine Spannung.
Ist der Kondensator vollständig aufgeladen oder entladen?
Wie schon erwähnt, wird in der Theorie der Kondensator nie vollständig aufgeladen oder entladen werden. Um, z. B., den Kondensator auf die x-te Stelle hinter dem Komma genau aufzuladen, reichen 5*Tau nicht aus. Hier wird man, je nach geforderter Genauigkeit mit 6*Tau…7*Tau…8*Tau usw. rechnen müssen.
Wie funktioniert die Aufladung des Kondensators?
Bei der Aufladung des Kondensators ist kein Widerstand (Energieumwandler) in den Stromkreis eingebaut. Nur die Kabel selbst stellen den fließenden Elektronen einen kleinen Widerstand entgegen. Der Aufladevorgang erfolgt mit einer sehr großen Stromstärke, weswegen der Kondensator in wenigen Augenblicken aufgeladen ist.
Wie kann ich den Entladevorgang eines Kondensators beschreiben?
Ich kann den Entladevorgang eines Kondensators mithilfe einer Exponentialfunktion beschreiben, aus den Messdaten die Parameter R bzw. C des zugehörigen t-I-Zusammenhangs ermitteln, diesen mit der Exponentialfunktion zur Basis e darstellen und die Auswahl der geeigneten Regression auf der Grundlage der Messdaten begründen.