Wie viel Wasser bindet Glykogen?
Sie werden in Form von Glykogen in den Muskel- sowie Leberzellen gespeichert. Circa 150 Gramm in der Leber und bis zu 600 Gramm (je nach Trainingsniveau) in den Muskeln kann unser Körper davon einlagern. Da 1 Gramm Glykogen circa 3 Gramm Wasser bindet, können so schnell mal 1,5 Kilo mehr auf der Waage stehen.
Warum Glykogenspeicher nach Training auffüllen?
Nach dem Training: Muskelspeicher auffüllen Da die Glykogenspeicher in den Muskeln erschöpft sind, bietet sich eine kohlenhydrat- und proteinreiche Nahrung an. Die Kohlenhydrate werden nach dem Training nicht in Fett umgewandelt, sondern füllen den Energiespeicher in Muskeln und Leber auf.
Was bringt Carboloading?
Das Carboloading – auch Kohlenhydratladen, Glykogenloading und (Glykogen-)Superkompensation genannt – ist eine spezielle Ernährungsmethode. Sie hat zum Ziel, die Speicherkapazität von Glykogen in Leber und Muskulatur über den Normalwert hinaus zu steigern (zu superkompensieren).
Was sind die Glykogenspeicher der Muskeln und der Leber?
Die Glykogenspeicher sitzen in den Muskeln und der Leber. Sie enthalten Glykogen, die Speicherform der Glucose, die wir durch Nahrung in form von Kohlenhydraten zu uns nehmen. Das Leberglykogen ist für die Anpassung des Blutzuckerspiegels verantwortlich und demnach auch für die Versorgung einiger Organe.
Wie viel Glykogen speichert man in den Muskeln?
Der Speicher in den Muskeln dient ausschließlich zur Bereitstellung von ATP für die Muskelkontraktion. Sportler können bis zu 600g Glykogen speichern. Untrainierte können zum Teil nur die Hälfte (300g) an Glykogen speichern.
Wann müssen die Glykogenspeicher aufgefüllt werden?
Bevor die Glykogenspeicher aufgefüllt werden, müssen sie sich zuerst entleeren. Das findet bei einem Ausdauertraining statt. Direkt nach dem Training werden kohlenhydrathaltige Mahlzeiten verzehrt, damit der Körper Glykogen speichern kann und somit die Depots aufgefüllt werden.
Wie viel Glykogen kann ein untrainierter Mensch aufnehmen?
Ein untrainierter Mensch verfügt über ein Glykogendepot von zirka 300g bis 400g, ein gut trainierter Ausdauersportler hingegen kann über einen Glykogenspeicher von bis zu 600g verfügen. Da die Speicher nicht unendlich viel Glykogen aufnehmen können wird überschüssige Glucose in Fett umgewandelt und gespeichert.