Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist juvenile Parodontitis?
- 2 Was ist die aggressive Parodontitis?
- 3 Was ist die Ursache für Parodontose?
- 4 Welche Arten von Parodontitis gibt es?
- 5 Was tun bei starker Parodontose?
- 6 Wie kann ich feststellen ob ich Parodontose habe?
- 7 Ist eine Parodontose heilbar?
- 8 Welche zwei Arten von Parodontalen atrophien gibt es?
- 9 Ist parodontale Entzündung unvermeidlich?
- 10 Was passiert mit der Parodontitis marginalis?
Was ist juvenile Parodontitis?
Während die chronische Form ihren Anfang meist in der 4. Lebensdekade nimmt, liegt der Beginn der aggressiven Form meist vor dem 30. Lebensjahr, kann sogar schon in der Pubertät für schwere Zahnbettentzündungen sorgen. In der früheren Nomenklatur wurde diese Form auch als „juvenile Parodontitis“ bezeichnet.
Was ist die aggressive Parodontitis?
Parodontitis ist neben Karies eine häufige Volkskrankheit und fast 40 \% der Erwachsenen leiden unter den Symptomen dieser Krankheit. In solch einem Fall ist das Zahnbett entzündet, sprich das Zahnfleisch und der zahntragende Knochen.
Wie wirkt sich Parodontose auf den Körper aus?
Wenn sich bei einer Parodontitis tiefe Taschen bilden und das Zahnfleisch ulzeriert, können die Keime besonders leicht in den Blutkreislauf übertreten. Mit dem Blutstrom verteilen sie sich dann im gesamten Körper und können weitere Erkrankungen negativ beeinflussen (Abb. 1).
Was ist die Ursache für Parodontose?
Ausgelöst wird Parodontitis durch Beläge (Plaque) auf den Zahnoberflächen und in den Zahnzwischenräumen. Die Plaque besteht aus einem Netzwerk von Bakterien, deren Stoffwechselprodukte die Entzündung auslösen, die letztlich zum Verlust der zahntragenden Gewebe führt. Grundsätzlich gilt: ohne Plaque keine Parodontitis.
Welche Arten von Parodontitis gibt es?
Drei Formen von Parodontitis wurden identifiziert: (1) Parodontitis, (2) Nekrotisierende Parodontitis, (3) Parodontitis als eine direkte Manifestation systemischer Erkrankungen. Ein Klassifikations-System muss die Komplexität und die Risikofaktoren sowie die Schwere der Erkrankung beinhalten.
Welche Globuli bei Parodontitis?
Aus homöopathischer Sicht kommen z. B. Acidum hydrofluoricum, Cistus canadensis, Lycopodium, Mercurius solubus, Psorinum oder Silicea zur Linderung der Beschwerden infrage; eine bestehende Parodontitis kann aber so nicht zum vollständigen Abklingen gebracht werden.
Was tun bei starker Parodontose?
Hierfür wird vom Zahnarzt oder der Zahnärztin eine Parodontitis-Therapie durchgeführt, die das Ziel hat, alle bakteriellen Beläge an Zähnen über und unter dem Zahnfleischrand zu entfernen, um die eigenen Zähne zu retten.
Wie kann ich feststellen ob ich Parodontose habe?
Eine Parodontitis ist durch drei Merkmale gekennzeichnet: Verlust des Zahnhalteapparates, erkennbar an einem Zurückweichen des Zahnfleisches vom Zahn (klinischer Attachmentverlust, CAL) und einem im Röntgen sichtbaren Abbau von Kieferknochen. Vorhandensein von Zahnfleischtaschen. Zahnfleischbluten.
Welche Zahntaschentiefe ist normal?
Ab dem der Kieferknochen befallen ist und sich die Zahntaschentiefe auf 3,5mm vergrößert (eine gesunde Zahntaschentiefe hat ca. 1-2mm) handelt es sich dann nicht mehr um eine Gingivitis, sondern um eine Parodontitis.
Ist eine Parodontose heilbar?
Vielen Patienten ist nicht bewusst, dass eine Parodontitis nicht heilbar ist – es handelt sich um eine chronische Entzündung. Wer einmal eine Parodontitis entwickelt hat, benötigt folglich lebenslange zahnärztliche Kontrolle und Betreuung.
Welche zwei Arten von Parodontalen atrophien gibt es?
Arten. Grundsätzlich werden ursachenbedingt zwei Arten der Parodontitis unterschieden: Die apikale Parodontitis, die an der Zahnwurzel bzw. an deren Spitze (Apex, apikal) ihren Ausgang nimmt und die marginale Parodontitis, deren Ursprung am Rand (margo) des Zahnfleischs zu verorten ist.
Was ist eine Parodontitis?
Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnfleisches und unterstützende Strukturen der Zähne. Es ist eine der häufigsten menschlichen Krankheiten. Parodontitis wird durch bestimmte Bakterien (bekannt als periodontale Bakterien) und durch die lokale Entzündung, die von diesen Bakterien ausgelöst wird, verursacht.
Ist parodontale Entzündung unvermeidlich?
Parodontale Entzündung ist nicht unvermeidlich. Die Entwicklung von Gingivitis und Parodontitis kann durch gründliche Mundhygiene sowie regelmäßige professionelle Untersuchungen und Unterstützung verhindert werden. Die Grundelemente einer guten Mundhygiene sind:
Was passiert mit der Parodontitis marginalis?
In der Folge geht das Zahnfleisch zurück und der Knochen wird angegriffen. Bei einer aggressiven Parodontitis oder ausbleibender Behandlung kann es zum Zahnverlust kommen. Unterschieden wird zwischen Parodontitis marginalis, die am Zahnfleischsaum beginnt, und Parodontitis apicalis, die an der Wurzelspitze beginnt.
Wie unterscheidet man zwischen der apikalen und der marginalen Parodontitis?
Man unterscheidet zwischen der apikalen Parodontitis (von der Wurzelspitze ausgehend) und der marginalen Parodontitis (vom Zahnfleischsaum ausgehend). Die beiden Parodontitiden können auch ineinander übergehen ( Paro-Endo-Läsionen ). Die Parodontologie (λόγος, lógos, „Wort, Lehre“) ist die Lehre vom Zahnhalteapparat.