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Was versteht man unter Koanalgetika?
Koanalgetika werden auch als adjuvante Analgetika bezeichnet. Darunter versteht man Arzneistoffe, die primär in einer anderen Indikation eingesetzt wurden, aber auch in Kombination mit Opioiden oder NSAR zur Schmerzbehandlung wirksam sind.
Was sind Adjuvantien in der Schmerztherapie?
Von Beginn an sollten adjuvante Medikamente in der Schmerztherapie eingesetzt werden. Adjuvantien sind Medikamente, die auf Grund ihres Wirkmechanismus chronische Schmerzen lindern können, auch wenn sie keine klassischen Schmerzmedikamente sind.
Welche Koanalgetika gibt es?
3 Co-Analgetika zur Unterstützung der Analgesie
- trizyklische Antidepressiva: Amitriptylin, Doxepin, Clomipramin. Einsatzgebiet: z.
- Antikonvulsiva: Carbamazepin, Gabapentin, Pregabalin. Einsatzgebiet: neuropathischer lanzierender Schmerz.
- Muskelrelaxanzien: Baclofen, Tetrazepam, Tolperison.
- Glukokortikoide: Dexamethason.
Welche Medikamente sind Co Analgetika?
Co- Analgetika werden bei unterschiedlichen Schmerzformen eingesetzt. Eine besondere Bedeutung haben sie bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen. Hier kommen vor allem Antidepressiva (Amitriptylin oder Duloxetin) und/oder Antikonvulsiva (Pregabalin oder Gabapentin) zum Einsatz.
Was versteht man unter Durchbruchschmerzen?
Durchbruchschmerzen sind plötzlich auftretende, extrem starke Verschlimmerungen (Exazerbationen) bestehender Schmerzen bei Tumorpatienten.
Wann Koanalgetika?
Koanalgetika sind vor allem bei Schmerzsyndromen indiziert, die er fahrungsgemäß nur bedingt auf Nicht opioide und Opioide ansprechen. Dies gilt zum Beispiel für neuropathische Schmerzbilder, bei denen ihr gezielter Einsatz die Dosis traditioneller Analge tika erheblich reduzieren kann.
Was sind zentral wirkende Analgetika?
zentral – Zentral wirksame Schmerzmittel unterdrücken durch ihre Wirkung die Weiterleitung von Schmerzimpulsen in Rückenmark und Gehirn – dem zentralen Nervensystem.
Ist Paracetamol ein Analgetikum?
Paracetamol gehört zu den wichtigsten Wirkstoffen gegen Schmerzen und Fieber und ist in zahlreichen Medikamenten enthalten. Das nicht-opioide Schmerzmittel ist bei korrekter Anwendung gut verträglich.