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Was sind IPv6 Unicast Adressen?
Globale Unicast-Übergangsadressen Als Übergangslösung bietet das IPv6-Protokoll die Möglichkeit, eine IPv4-Adresse in eine IPv6-Adresse einzubetten. Dieser IPv4-Adresstyp vereinfacht das Tunneling von IPv6-Paketen über vorhandene IPv4-Netzwerke. Ein Beispiel einer globalen Unicast-Übergangsadresse ist die 6to4-Adresse.
Was ist eine Unicast Adresse?
Der Unique-Local-Unicast-Adressbereich entspricht in seinen Eigenschaften dem IPv4-Private-Adressbereich. Es handelt sich damit also um Adressen, die jeder Nutzer innerhalb seines Netzwerks vergeben darf, ohne dies durch eine außenstehende Organisation genehmigen zu lassen.
Welche Arten von IPv6-Adressen gibt es?
IPv6-Adressen
- Unicast: Adressen für ein einzelnes Interface.
- Anycast: Adressen für mehrere Interfaces, wobei nur eines davon das Paket empfängt.
- Multicast: Adressen für mehrere Interfaces, die alle das selbe Paket empfangen.
- Broadcast: Existieren nicht und wird mit Multicast-Adressen realisiert.
Was sind Teile einer IPv6 Global Unicast Adresse?
In IPv6 definiert die Teilnetz-ID ein administratives Teilnetz des Netzwerks und umfasst bis zu 16 Bit. Sie weisen die Teilnetz-ID während der Konfiguration eines IPv6-Netzwerks zu. Das Teilnetzpräfix legt die Standorttopologie für einen Router fest, indem es den Link angibt, dem das Teilnetz zugewiesen wurde.
Wo wird Anycast verwendet?
Anycast ist eine Adressierungsart in Computernetzen, bei der einer ganzen Gruppe von Rechnern eine gemeinsame Adresse zugeteilt ist, unter der man aber nur den Rechner erreicht, der über die kürzeste Route erreichbar ist. Diese Technik kommt gemäß OSI-Modell in der Vermittlungsschicht zum Einsatz.
Wie viele IP Adressen gibt es bei IPv6?
Mit IPv4 lassen sich maximal etwa 4,3 Milliarden verschiedene IP-Adressen im Internet ansteuern. Der modernere IPv6-Standard bietet etwa 340 Sextillionen Adressen: Das sind 340 * 10^36 Adressen, was für lange Zeit ausreichend sein sollte. IPv4- und IPv6-Datenpakete sind untereinander nicht kompatibel.
Wie viele IPv6-Adressen kann es geben?
Eine IPv6-Adresse ist 128 Bit lang und besteht aus acht 16-Bit-Feldern, die durch Doppelpunkte voneinander getrennt sind. Jedes Feld muss eine hexadezimale Zahl enthalten, im Gegensatz zur getrennten dezimale Notation von IPv4-Adressen. In der folgenden Abbildung stellen die „x“ hexadezimale Zahlen dar.
Wie ist eine IPv6 Adresse aufgebaut?
Welche Art von IPv6 Adresse weist auf eine Unicast Adresse hin die mehreren Hosts zugewiesen ist?
Im IPv6 wurde ein neuer Adresstyp „Anycast“ definiert. Dieser Adresstyp erlaubt es, dass Datenpakete zu einem oder mehreren Geräten mit gleicher Adresse geroutet werden. Anycast-Adressen können einem oder mehreren, typischerweise an unterschiedlichen Geräten befindlichen, Netzwerk-Interfaces zugewiesen werden.
Was gibt es für private Adressen von IPv6?
Für private lokale Netze gibt es in IPv6 reservierte Adressbereiche (Unique Local Adressses, ULA). Sie haben eine ähnliche Funktion, wie die privaten Adressen von IPv4. Im Vergleich zu privaten IPv4-Adressen sind sie meist sogar global eindeutig. Mit ihnen hat man allerdings auch die selben Probleme wie bei IPv4.
Wie groß ist der Adressraum von IPv6?
IPv6-Adressen. Der Adressraum von IPv6 reicht aus, um umgerechnet jeden Quadratmillimeter der Erdoberfläche inklusive der Ozeane mit rund 600 Billiarden Adressen zu pflastern. Weil man mit dieser großen Menge an Adressen verschwenderisch umgehen darf, spart man sich eine aufwendige Verwaltung, wie es bei IPv4-Adressen notwendig ist.
Welche Bereiche sind für IPv6 reserviert?
Bei IPv6 werden bestimmte Bereiche für Unicast-Adressen reserviert, welche durch die ICANN spezifiziert sind. Unicast-Adressen dienen hier unter anderem der temporären Verbindung mit IPv4-Netzen ( Globale Unicast-Übergangsadresse) oder der Zuordnung einzelner Geräte innerhalb geschlossener Netze ( Link-lokale Unicast-Adresse ).
Was sind die Unterschiede zwischen IPv4 und IPv6?
Die Definition von Gültigkeitsbereichen (Scopes) ist einer der größten Unterschiede zwischen IPv4 und IPv6. Bezüglich der IPv6-Scopes gibt es in IPv4 nichts vergleichbares. Trotzdem gibt es manchmal den Vergleich zwischen den privaten IPv4-Adressen und den link-lokalen IPv6-Adressen.