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Wo gibt es Aquakulturen?
Den weltweit größten Anteil an der Fischzucht in Aquakultur hält seit 1991 China: Jahr für Jahr werden alleine in China mehr Fische in Aquakultur aufgezogen als in allen übrigen Ländern der Erde zusammen. Weitere wichtige Erzeugerländer sind daneben Indien, Indonesien, Vietnam, Bangladesh, Ägypten und Norwegen.
Was sind Kreislaufanlagen?
In Kreislaufsystemen oder Kreislaufanlagen (engl. Recirculating Aquaculture Systems, RAS ) findet die Aquakultur von Fischen, Algen oder Krebstieren in Becken statt. Das Haltungswasser wird in einer integrierten Wasseraufbereitung gereinigt und dann wieder in die Haltungsbecken zurückgeleitet (Kreislauf).
Welche Arten von Fischzucht gibt es?
Etwa bei 150 Fischarten wird Aquakultur betrieben, die wichtigsten sind hier aufgeführt:
- Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)
- Atlantischer Lachs (Salmo salar)
- Pazifischer Lachs (Oncorhynchus ssp.)
- Karpfen (Cyprinus carpio)
- Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella)
- Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitrix)
Wie viele Aquakulturen gibt es?
Laut Erhebungen für das Jahr 2014 wurden in der EU über 130 Arten in Aquakulturen erzeugt. Auch hier machen wenige Arten einen Großteil der Produktion aus.
Wo gibt es Aquakulturen in Deutschland?
Hauptregion der erwerbsmäßigen Seen- und Flussfischerei Deutschlands ist Brandenburg. Mit 1.433 Tonnen kommt nahezu die Hälfte der gesamten Anlandungen aus diesem Bundesland (insgesamt rund 3.000 Tonnen, Stand 2015).
Wo sind die meisten Aquakulturen?
Spanien (23,3 \%), das Vereinigte Königreich (16,8 \%) und Frankreich (13,0 \%) stellten zusammen über die Hälfte des Produktionsvolumens der EU. Die EU zusammengenommen hatte 2015 ca. 1,2 \% Anteil an der weltweiten Aquakultur. Im Jahr 2018 waren es 1,65 \%.
Was versteht man unter einer Aquakultur?
Aquakultur ist die Produktion von Wasserorganismen unter kontrollierten Bedingungen; sie umfasst die künstliche Vermehrung (Setzlingsproduktion) und Aufzucht.
Wie viele Aquakulturen gibt es in Deutschland?
Anzahl der Aquakulturbetriebe in Deutschland bis 2020 Im Jahr 2020 wurden in Deutschland insgesamt 2.281 Aquakulturbetriebe erfasst.
Was bringt die Errichtung von Aquakulturanlagen mit sich?
Schon die Errichtung von Aquakulturanlagen bringt Konflikte mit sich – zwischen Umweltschutz und Fischzucht, zwischen traditioneller Landnutzung und der neuen Fischfarm. Besonders drastisch ist dies bei Shrimpsfarmen – sie liegen in tropischen Gebieten in Afrika, Südamerika und Asien.
Welche Aktivitäten gibt es im Bereich der Aquakultur?
Die weltweiten Hauptaktivitäten im Bereich der Aquakultur lassen sich in drei Bereiche untergliedern: Fisch-, Muschel-, Garnelenzucht und anderes (Mast) für die Nahrungsmittelindustrie, z. B. Austernzucht Setzlingszucht für die Fischzucht, zur Arterhaltung oder zum Besatz von Angelgewässern
Welche Auswirkungen hat die Aquakultur auf die regionale Biodiversität?
Die Auswirkungen der Aquakultur auf Wildfischpopulationen, Küsten- und marine Lebensräume, Wasserqualität und Gesellschaft sind minimal. Nationale Gesetze und lokale Vorschriften müssen befolgt werden und die Zucht darf die regionale Biodiversität nicht beeinträchtigen.
Wie funktioniert das Aquakultur-System?
So wurde nun ein Kultursystem entwickelt, das die gesamte Wasseraufbereitung im Tank integriert durchführt, das „integriert-rezirkulierende Aquakultur-System“ (IRAS).[2] Dadurch wird der Energiebedarf minimiert und Kosten gesenkt. Die benötigte Wärmeenergie steht an vielen Orten zum Beispiel durch Biogasanlagen ungenutzt zur Verfügung.
https://www.youtube.com/watch?v=3IQeecjf5mE