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Wie wird die Erdbebenstärke bestimmt?
Bei der Messung von Erdbeben wird die Stärke der Bodenbewegung angegeben (Magnitude). Jeder Punkt bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Bebenstärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist demnach zehnmal so stark wie eines mit 4,0. Früher wurde die Erdbebenstärke einheitlich nach der Richterskala bestimmt.
Wie wird die Magnitude berechnet?
Die Formel dazu lautet: 10^((M1-M2)*1.5). Ein letztes Beispiel: Vergleichen wir das Magnitude 9.0 Erdbeben von Japan mit der Magnitude 6.3 des Erdbebens von Neuseeland. Die Differenz der Magnituden beträgt 2.7, also ist die Differenz der Bewegung 10^2.7 oder über 500 mal stärker.
In welcher Einheit wird die Stärke eines Erdbebens angegeben?
Die Richterskala dient dazu, Aussagen über die Stärke von Erdbeben zu treffen. Sie wurde vom US-amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter entwickelt und in den 1930er Jahren eingeführt. Als Skala dient die Magnitude. Das Wort Magnitude stammt vom lateinischen Begriff „magnitudo“ (Größe).
Wie lassen sich Erdbeben bestimmen?
Seismologen versuchen vielmehr die Wahrscheinlichkeit von Erdbeben und die dadurch zu erwartenden Bodenbewegungen an der Oberfläche zu bestimmen. So lassen sich die möglichen Schäden abschätzen. Erdbeben sind seit dem Beginn der Menschheit eine Gefahr für Leben und Sachwerte.
Wie erkundigen sie sich über mögliche Erdbeben?
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Rathaus oder Ihrer Präfektur oder bei den Behörden der öffentlichen Dienste (Abteilungsdirektion des Territoriums, Feuerwehrleute) über Ihre Gefährdung durch das Erdbebenrisiko, das Erdbebenniveau Ihrer Stadt oder Gemeinde, die Häufigkeit und die Bedeutung von mögliche Erdbeben, entstandene Schäden.
Welche wirtschaftlichen Folgen hat ein Erdbeben?
Die wirtschaftlichen Folgen: Ein Erdbeben kann zu erheblichen Schäden oder zur Zerstörung von Häusern, Fabriken, öffentlichen Infrastrukturen (Straßen, Brücken.), Elektrischen Netzen, Telekommunikation, Wasser führen.
Wie kann die Erdbebengefährdung abgeschätzt werden?
Die Erdbebengefährdung kann mit zwei Methoden abgeschätzt werden: deterministisch (Erdbebenszenarien) und probabilistisch (Wahrscheinlichkeitsverteilung). Bei der deterministischen Variante gehen Wissenschaftler von bestimmten, als wahrscheinlich oder besonders zerstörerisch eingestuften Erdbebenszenarien aus.