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Wie oft muss gegen Tuberkulose geimpft werden?
Bis Ende des 20. Jahrhunderts (1998) gab es eine Tuberkulose-Impfung. Die ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) empfiehlt allerdings heutzutage keine Impfung mehr: Zum einen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Komplikationen.
Was sagt der Quantiferontest aus?
Der „QuantiFERON®-TB Gold Test“ (QFT) ist ein Test zur in vitro Diagnostik einer Infektion mit Tuberkulosebakterien (d.s. Mykobakterien des Mycobacterium (M.) tuberculosis-Komplexes). Der Test beruht auf dem Nachweis einer zellvermittelten Immunantwort gegen Antigene des M. tuberculosis- Komplexes (M.
Was stehen für die Diagnose der TB-Erkrankung im Vordergrund?
Für die Diagnose der TB-Erkrankung stehen hingegen der direkte Erregernachweis mittels Mikroskopie, Kultur und Nukleinsäureamplifikationstests (NAT, in der Regel Polymerasekettenreaktion (PCR)-basierte Verfahren) im Vordergrund.
Was sind die typischen Symptomatik der TB?
Zu der typischen Symptomatik der TB gehören Fieber, Nachtschweiß, Abgeschlagenheit, produktiver Husten und Hämoptysen. Bei Erwachsenen ohne Beeinträchtigung der Immunabwehr ist der Krankheitsverlauf meist schleichend, während Kinder und immunsupprimierte Personen auch fulminante Verläufe mit plötzlichem Krankheitsbeginn aufweisen können.
Wie muss die Diagnostik einer latenten TB unterschieden werden?
Hier muss zwischen der Diagnostik einer latenten TB (LTBI) und einer klinisch manifesten TB-Erkrankung unterschieden werden. Für die Diagnostik der LTBI sind bei Erwachsenen heute indirekte Verfahren wie Interferon gamma release assays (IGRA) Standard.
Ist die infizierte Person eine TB-Erkrankung?
Die infizierte Person weist ein positives Ergebnis eines immunologischen Tests auf (zum Beispiel IGRA, siehe Abschnitt Diagnostik), zeigt jedoch keinerlei Krankheitssymptome. Darüber hinaus besteht auch nach diagnostischer Abklärung (mindestens eine Röntgenaufnahme des Thorax) kein Anhalt für eine aktive TB-Erkrankung.