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Was schützt vor Stromschlag?
Umso wichtiger ist deshalb, die Kleinsten vor einem Stromschlag zu schützen. Steckdosensicherungen haben sich dafür am besten bewährt. Empfehlenswert sind Sicherungen mit erhöhtem Berührungsschutz. Eltern sollten beim Kauf auf die DIN-Norm „VDE 0620“ achten.
Was verhindert ein FI-Schalter?
Der Schalter schützt nicht vor Kurzschlüssen, sondern dient hauptsächlich dem Personenschutz. Für Menschen sind Stromschläge mit einer Stromstärke von 50 mA (Milliampere) bereits tödlich, daher unterbricht der FI-Schalter den Stromkreis bereits bei einem Bemessungsfehlerstrom von 30 mA.
Wann muss ein FI-Schalter eingebaut werden?
Deshalb muss seit 2009 in jedem neu eingebauten Steckdosen-Stromkreis auch ein FI-Schutzschalter stecken. Bereits seit 1984 sind in Westdeutschland diese Schutzeinrichtungen für Feuchträume in Neubauten Pflicht.
Wann benötigt man einen FI-Schalter?
Seit 1984 gilt die Pflicht für RCDs in Räumen mit Badewanne und Dusche (Neubau). in der neusten Fassung der VDE (siehe DIN VDE 0100-410:2018-10) wird der Anwendungsbereich von FI-Schutzschaltern auf Steckdosen bis 32 A (vorher 20A), sowie alle Beleuchtungsstromkreise in Wohnungen ausgeweitet.
Kann man mit Gummihandschuhen einen Stromschlag bekommen?
Gummi leitet keine Elektrizität und hilft dir dabei, einen Stromschlag zu vermeiden. Sei vorsichtig, wenn du Elektrowerkzeug benutzt.
Welche Handschuhe schützen vor Stromschlag?
Elektroisolierende Handschuhe schützen die Hände vor einem Stromschlag. Die grundlegende Norm, die die Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzhandschuhe gegen elektrischen Schlag definiert, ist PN-EN 60903: 2006 „Arbeiten unter Spannung. Handschuhe aus isolierendem Material”.
Welcher FI für Brandschutz?
Während man die FI-Schalter mit den Nennfehlerströmen 300 und 500 mA überwiegend zum Brandschutz und zum Schutz bei größeren Maschinen einsetzt, kommen die Fi-Schalter mit den Nennfehlerströmen von 10 und 30 mA in Haushalten zum Einsatz.
Kann ein FI kaputt gehen?
Löst der FI-Schalter immer wieder aus, so liegt auf jeden Fall irgendeine Art von Defekt vor. Diese Störung muss gefunden werden, bevor der Strom wieder wie gewohnt fließen kann. Ein Überbrücken wäre daher fatal, denn die Ursache ist in der Regel nicht der FI-Schutzschalter selbst, sondern eine Störung im Stromkreis.