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Wie entstehen Misteln im Baum?
Die Vermehrung der Mistel erfolgt durch Vögel. Diese fressen die Beeren der Misteln. Dabei werden die klebrigen Samen entweder gezielt vom Schnabel auf Bäume abgestreift, oder die Beeren passieren den Darm und gelangen über die Ausscheidungen wiederum auf die Bäume.
Wann hilft Misteltherapie?
Eine Misteltherapie hat sich bei den meisten Krebserkrankungen bewährt und kann jederzeit beginnen. Die Präparate werden normalerweise unter die Haut gespritzt. Während der Eingewöhnungsphase sollten die Spritzen unter ärztlicher Aufsicht gegeben werden.
Wie wirkt die Misteltherapie?
Die Wirkungsweise der Mistel ist vielseitig. Zum einen regt sie durch eine Vermehrung und Aktivierung der Immunzellen das Abwehrsystem an. Zudem kann sie den „programmierten Zelltod“ (Apoptose) anregen und wirkt so, zusätzlich zu den onkologischen Therapien, dem Tumorwachstum entgegen.
Was sind die Parasiten von Misteln?
Misteln sind epiphytische Parasiten und zählen zu den Halbschmarotzern, da sie auf verschiedenen Bäumen wachsen. Diese nutzen sie als Wirt für Wasser und Nährstoffe. Dabei zerstören die Aufsitzerpflanzen die Zellwände der Bäume und treiben einen Keil in das Wirtsgewebe.
Was ist die Heilpflanze der Mistel?
Bereits 1907 konnte der Arzt Gaulthier nachweisen, dass diese Heilpflanze den Parasympatikus anregen kann, wodurch die Gefäße entspannen und der Blutdruck reguliert werden kann. Die Mistel ist weder Baum noch Kraut. Die Kelten sagten über die in den Baumkronen verankerten Mistelzweige, sie sei ein Zwischending, ein Wesen zwischen Himmel und Erde.
Wie entwickelt sich die Mistel?
Die Mistel entwickelt sich in mehreren Stufen. Im ersten Jahr nach dem Anhaften an einem Ast wird aus dem Samen zu einer sogenannten Haftscheibe. Nach etwa 60 Tagen ist dieser Prozess abgeschlossen. Anschließend verbindet sich der Parasit mit dem Wassersystem des Wirtsbaumes.
Wann ist die beste Sammelzeit für Misteln?
PS: Man sagt, dass die Misteln, die auf Eichen wachsen, besonders wirksam sind in ihrer Anwendung. Die beste Sammelzeit ist das Frühjahr von März – April, gleich nach dem ersten Frost. Oder von Oktober – Anfang Dezember. In diesen Zeiträumen ist die Mistel am heilkräftigsten.
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