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Was sind die Aufgaben eines Spediteurs?
Die Aufgabe eines Spediteurs ist die Organisation und Ausführung von Gütertransporten für Auftraggeber. Das bedeutet, der Spediteur holt die Waren beim Zulieferer ab, kümmert sich um die Verzollung der Güter und um einen Platz für die Güter auf einem Schiff, Flugzeug oder in einem LKW.
Was macht ein Frachtführer?
Frachtführer. Frachtführer ist hingegen derjenige, der es gewerbsmäßig übernimmt, die Beförderung von Gütern auszuführen. Im Gegensatz zum Spediteur, der die Güterversendung besorgt, ist der Frachtführer nun verpflichtet, die Beförderung tatsächlich auszuführen.
Was versteht man unter einem Spediteur?
Definition: Was ist „Spediteur“? Derjenige, der gewerbsmäßig im Rahmen der für Speditionsgeschäfte gültigen Rechtsvorschriften Güterversendungen durch Frachtführer oder Verfrachter von Seeschiffen für Rechnung eines anderen (des Versenders) im eigenen Namen besorgt (§ 453 HGB).
Welche Aufgabe hat der Spediteur nach dem HGB?
Zu den Aufgaben des Spediteurs gehört nach HGB: die Organisation der Beförderung, die Bestimmung des Beförderungsmittels, die Bestimmung des Beförderungsweges, die Auswahl der ausführenden Unternehmer, der Abschluss der für die Versendung erforderlichen Fracht-, Lager- und Speditionsverträge, die Erteilung von …
Was muss man als speditionskauffrau machen?
Speditionskaufleute organisieren den Güterversand, Warenempfang und die Lagerung von Waren. Sie sorgen durch exakte Planung und Organisation dafür, dass Transportgut rund um die Welt pünktlich und sicher am Zielort ankommt.
Was unterscheidet den Frachtführer vom Spediteur?
Wer sich als Frachtführer bezeichnet, führt Transportaufträge vor allem mit eigenen Fahrzeugen durch. Wer sich als Spediteur bezeichnet, kümmert sich mehr um die Organisation der Transporte.
Wer kann Frachtführer sein?
Der Begriff Frachtführer bezeichnet einen selbstständigen Kaufmann in der Logistik- und Transportbranche, der als gewerblicher Unternehmer Frachten zu Land, zu Wasser oder in der Luft gegen Entgelt befördert. Möglich ist auch eine Kombination mit verschiedenen Verkehrsmitteln (so genannte „multimodale Transporte“).
Wer darf sich Spedition nennen?
Die Berufs- und Tätigkeitsbezeichnungen „Spediteur/Spedition“ sind gesetzlich nicht geschützt. Sie unterliegen keinerlei Genehmigungspflicht. Mit der gewerbeamtlichen Anmeldung kann der Spediteur seine Tätigkeit aufnehmen.
Was ist eine Spedition?
Die Spedition ist ein Wirtschaftsunternehmen, dessen Schwerpunkt bei der Übernahme, Organisation und Durchführung von Transportaufträgen liegt.
Was zählen zu den Pflichten des Spediteurs?
Nach § 454 II HGB zählen zu den Pflichten des Spediteurs nur dann die Ausführung sonstiger, auf die Beförderung bezogener Leistungen wie z.B. die Versicherung und Verpackung des Gutes, seine Kennzeichnung und Zollbehandlung, wenn dies bes. vereinbart wurde.
Welche Leistungsbereiche sind in der Spedition tätig?
Im Durchschnitt sind Speditions- und Logistik- betriebe in neun Leistungsbereichen tätig. Am häufigsten genannt werden die Befrachtung von Lkw, Zollabfertigung, Seefrachtspedition, Stück- gutverkehre, Speditionsnahverkehr, Luftfracht- spedition, Distributionslagerung, Gefahrgutlogistik und Güterfernverkehr.
Wie hat der Spediteur Anspruch auf Auskunft und Rechenschaft?
Durch das gesetzliche Pfandrecht hat der Spediteur einen Anspruch auf Provision und Ersatz der Frachtkosten des beförderten Guts. Wiederum ist der Spediteur dem Versender der Güter zur Auskunft und Rechenschaft verpflichtet.