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Für was steht der Rubin?
Menschen bewundern und begehren den Rubin bereits seit Jahrtausenden. Sein Name stammt aus dem Lateinischen rubeus – und bedeutet “rot”. Diese Farbe dient seit jeher als Symbol der Leidenschaft, des Temperaments und auch der Gewalt.
Was macht man mit Rubinen?
Rubine werden überwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet. Klare Steine erhalten dabei einen Facetten-Schliff, Steine mit optischen Effekten dagegen Cabochon-Schliff. Besonders begehrt und wertvoll sind Rubine in kräftiger, roter Farbe und einem Stich ins Bläuliche, die der Farbe von Taubenblut ähnelt.
Wie entstehen Rubinen?
Rubine entstehen wie alle Varietäten des Korunds überwiegen in magmatischem Gestein mit hohem Natriumgehalt und in metamorphem Gestein wie Schiefer oder Marmor tief unterhalb der Erdkruste. Vermutungen zufolge schätzten die Menschen den Rubin als wertvollen Edelstein bereits in der Bronzezeit.
Wo findet man heute noch Rubine?
Die schönsten Rubine werden in Myanmar (Burma), Sri Lanka (Cylon) oder in Thailand (Siam) gefunden. Rubinvorkommen gibt es allerdings auch in Indien, Afghanistan, China und Kolumbien. Auch in Mosambik, Tansania und Madagaskar werden einzigartige Rubine gefunden, die durch ihre intensive Farbe beeindrucken.
Wie löst man Rubine aus dem Gestein?
Die gängigste Methode, Rubine umzufärben und die Farbe gleichmäßig zu bekommen, ist das Brennen. Die Steine werden in Muffelöfen auf 1800 °C erhitzt mit dem Ergebnis, dass störende Farben eliminiert werden.
Was macht einen Rubin wertvoll?
Bei der Bewertung spielen Gewicht, Reinheit, Schliff, Fundort, Farbe, Glanz, Nachbehandlung und die Zertifizierung eine Rolle. Dazu kommen noch subjektive Empfindungen, zum Beispiel die Schönheit eines Rubins oder vorherige Besitzer. Je mehr Parteien der Rubin passiert, desto höher wird meist sein Preis.
Ist der Rubin ein Diamant?
Die „Großen Vier“ Edelsteine. In unserer Gesellschaft gelten Diamanten als DIE wertvollsten Edelsteine überhaupt. Dennoch gehört der Diamant, gemeinsam mit den Farbsteinen Smaragd, Saphir und Rubin zu den vier großen Edelsteinen.
Welcher Stein zur Verlobung?
Die drei bekanntesten Halbedelsteine sind zweifellos das Türkis, der Amethyst und der Opal. Und auch ihre Bedeutung ist ideal für den Verlobungsring. Der Türkis gilt als der Stein der Freundschaft, der Liebe und des Wohlstands.
Ist ein Rubin ein Edelstein?
Der Rubin ist einer der seltensten und damit auch kostbarsten Edelsteine der Welt. Seine Farbe bestimmt den Wert und somit auch den Preis des Edelsteins.
Was ist Mondstein für ein Stein?
Der Mondstein ist eine Varietät des Orthoklas (Synonym: Adular) und gehört damit zur Gruppe der Feldspate. Seinen Namen erhielt er durch sein Schimmern, das an Mondlicht erinnert.
Was ist die Farbe eines Rubins?
Die Farbe eines Rubins wird durch den Farbton, den Ton und die Sättigung bestimmt. Der Farbton ist die tatsächliche Farbe des Edelsteins sowie jede darunterliegende Farbe – zu viel Orange oder zu viel Violett kann einen Rubin abwerten. Der Ton ist, wie hell oder dunkel der Edelstein ist.
Was bedeutet der Rubin für den Steinbock?
Im Sanskrit heißt der Rubin „ratnaraj“, was „König der Edelsteine“ bedeutet. In alten Zeiten was Rubin hauptsächlich deswegen beliebt, weil man glaubte, dass er gegen Unglück und Krankheit Schutz biete. Der Rubin ist der Monatsstein für im Juli geborene Menschen. Im Tierkreis ist er der Stein für den Steinbock.
Was ist ein rotes Rubin?
Nicht irgendein altes Rot, sondern ein intensives Tiefrot, das Leidenschaft und Lust weckt. Ein Rubin muss rot sein, sonst ist es KEIN Rubin, aber die Farbe kann von einem tiefen Blutrot bis zu einem fast orangeroten mit violetten, braunen oder rosa Schattierungen reichen, die in einigen Beispielen zu finden sind.
Was ist die Sättigung von Rubin?
Die Sättigung ist Lebendigkeit oder Intensität der Farbe – ein tief gefärbter, lebendiger Rubin ist ein echter Fund. Einige Rubine können fluoreszieren – leuchten unter ultraviolettem Licht – was die Intensität verstärken kann.