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Was ist die Fastenzeit?
Antwort: Die Fastenzeit ist eine Periode des Fastens und der Reue, die traditionell von Katholiken und einigen Protestanten zur Vorbereitung auf Ostern eingehalten wird. Die Dauer der Fastenzeit wurde im vierten Jahrhundert auf 40 Tage festgelegt.
Was ist der Monat des Fastens?
Es ist der Monat, in dem wir uns der Gaben erinnern, die Allah uns geschenkt hat und die wir in der Regel als selbstverständlich betrachten, ohne uns dafür ausreichend dankbar zu zeigen. Das Ziel des Fastens besteht darin, die Gottesfurcht ( Taqwâ) zu stärken und das selbstsüchtige Ego ( Nafs) zu zügeln und unter Kontrolle zu bringen.
Was ist ein weiterer Nutzen des Fastens?
Ein weiterer Nutzen des Fastens besteht darin, dass es Mut und Widerstandskraft für Zeiten von Hunger und Leid gibt. Daneben lehrt es uns, die Gnadengaben Allahs des Allmächtigen zu schätzen. Wenn wir fasten, beginnen wir, die Probleme der Armen zu begreifen, die nicht genug zu essen haben und können so unser Mitgefühl ihnen gegenüber stärken.
Was soll mit dem Fasten tun?
Fasten soll den Körper von innen reinigen, entgiften und überschüssige Wassereinlagerungen ausschwemmen. Daneben spielen auch meditative Aspekte eine Rolle: Durch die Konzentration auf den eigenen Körper soll der Geist zur Ruhe kommen. Das Fasten hatte in der Vergangenheit meist kulturelle oder religiöse Hintergründe.
Die Fastenzeit – das ist die 40-tägige Vorbereitungszeit auf das Osterfest, das Fest der Auferstehung. Sie ist eine Zeit der Umkehr, des Neuwerdens und eine Zeit der Gottesbegegnung – das deutet die Zahl 40 in der Bibel immer wieder an.
Wie lange dauert die erste Fastenzeit vor Ostern?
Für Christen ist diese erste Fastenzeit vor Ostern auch die Passionszeit, in der sie Buße tun und sich auf Gott besinnen sollen. Sie dauert bis einschließlich Karsamstag an und umfasst damit einen Zeitraum von 46 Tagen, von denen an 40 Tagen gefastet wird. Warum dauert die Fastenzeit aber genau 40 Tage?
Wie lange dauert die christliche Fastenzeit?
In der Regel dauert die Fastenzeit fünf bis zehn, manchmal aber auch 14 Tage. Religiöse Fastenzeiten dauern schon mal weitaus länger. Die christliche Fastenzeit zum Beispiel dauert. 40 Tage, im Islam fastet man einen ganzen Monat. Dieser Fastenmonat heißt Ramadan und bedeutet 29 bis 30 Tage Fastenzeit.
Welche religiösen Fastenzeiten gibt es?
Manche orientieren sich dabei an den religiösen Fastenzeiten, andere legen ihre Fastenphasen selber fest. Die bekannteste Fastenzeit ist wohl der muslimische Fastenmonat Ramadan. Gefastet wird im neunten Monat des islamischen Mondjahres, dieser verschiebt sich jedes Jahr.