Inhaltsverzeichnis
- 1 Wo werden Bitumen verwendet?
- 2 Wann schmilzt Bitumen?
- 3 Was ist ein Bitumen?
- 4 Was ist Bitumen Abdichtung?
- 5 Was zerstört Bitumen?
- 6 Wie hart wird Bitumen?
- 7 Warum ist Bitumen unbedenklich?
- 8 Wie resistent sind Bitumen gegenüber chemischen Einflüssen?
- 9 Ist Bitumen ein Bindemittel?
- 10 Woher kommt das Wort Bitumen?
- 11 Was ist Polymermodifiziertes Bitumen?
- 12 Was löst Bitumen?
Wo werden Bitumen verwendet?
Bitumen wird vor allem als Bindemittel im Asphalt eingesetzt, der im Straßenbau und für Abdichtungen im Deponie- und Wasserbau eine wesentliche Rolle spielt. Auch bei der Herstellung von Dach- und Dichtungsbahnen für die Flachdach- und Bauwerksabdichtung spielt Bitumen eine unverzichtbare Rolle.
Wann schmilzt Bitumen?
So gehört Bitumen zu den thermoplastischen Stoffen, das heißt, auch seine Viskosität ist temperaturabhängig: Bei Abkühlung wird es spröde, bei Erwärmung durchläuft es stufenlos alle Zustände von fest (glasartig) über zähflüssig und zwischen 150 °C und 200 °C dünnflüssig.
Was ist ein Bitumen?
Der Bitumenanstrich ist eine der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Techniken für die Gebäudeabdichtung: Bitumen verhindert dank seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften als horizontale und vertikale Abdichtung effektiv das Eindringen von Wasser in erdberührende Bauteile (Bodenplatte sowie Wände), es …
Wann wird Bitumen weich?
Bitumen ist schwarz, zähflüssig bis hart, abdichtend und in Wasser praktisch unlöslich. Bei steigender Temperatur ändert es seine Konsistenz, d.h. das zunächst harte und zähe Material wird durch Erwärmung weich, zähflüssig und zwischen 150° und 200° C dünnflüssig.
Wo wird Bitumen hergestellt?
Bitumen wird aus Erdöl gewonnen – heutzutage hauptsächlich raffinerie- technisch durch die Destillation von Rohöl. Erdöl besteht hauptsächlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff, genauer gesagt aus einem Gemisch von Kohlenwasserstoffen wie Paraffinen, Naphthenen und Aromaten.
Was ist Bitumen Abdichtung?
Durch ihre Wasserunlöslichkeit eignen sich Bitumendichtstoffe, um Bauwerke gegen Wasser zu schützen und Bauteile abzudichten. Neben den Bitumenanstrichen (z. B. Außenabdichtungen mit Bitumendickbeschichtung) verwendet man bei der Abdichtung von Flachdächern Bitumenbahnen.
Was zerstört Bitumen?
Zum Teil sind Schäden aber auch die Folge einfacher Materialermüdung. So verliert das Bitumen im Asphalt mit der Zeit an Klebekraft und Elastizität. Dadurch kommt es irgendwann zu feinen Mikrorissen im Bindemittel, die mit der Zeit immer größer werden und allmählich die Struktur des Asphalts zerstören.
Wie hart wird Bitumen?
Je nach Zusammensetzung kann Bitumen bei normalen Temperaturen halbfest bis äußerst hart sein. Auch in flüssiger Form ist es erhältlich. Aufgrund dieser Materialeigenschaften ist Bitumen in vielen Bereichen ein sehr nützlicher Baustoff, welcher sich gut verarbeiten lässt.
Was ist Bitumen als Baustoff?
Wird Bitumen als Baustoff verwendet, stehen gerade in der Bauwerksabdichtung seine hervorragenden Abdichtungseigenschaften gegen Wasser und Dampf im Vordergrund. Bitumen ist wasserabstoßend und selbst nach vielen Jahren lassen sich nachteilige Einflüsse von Wasser auf die Materialbeständigkeit maximal an der Oberfläche feststellen.
Was sind die Eigenschaften verschiedener Bitumenarten?
Die Eigenschaften verschiedener Bitumenarten werden durch besondere Prüfverfahren untersucht. Diese sind festgelegt in den DIN-Normen für Straßenbaubitumen. Die wichtigsten Kennzahlen sind der Erweichungspunkt RuK (EP RuK), der Brechpunkt nach Fraaß und die Werte der Nadelpenetration.
Warum ist Bitumen unbedenklich?
Gesundheitlich gilt Bitumen als weitgehend unbedenklich. Es enthält keine Kohlenwasserstoffe, die als krebsfördernd bekannt sind, und ist biologisch unschädlich. Wird Bitumen als Baustoff verwendet, stehen gerade in der Bauwerksabdichtung seine hervorragenden Abdichtungseigenschaften gegen Wasser und Dampf im Vordergrund.
Wie resistent sind Bitumen gegenüber chemischen Einflüssen?
Auch das Verhalten gegenüber Chemikalien und chemischen Einflüssen ist bei Bitumen teilweise von der Temperatur abhängig. Bei Raumtemperatur ist Bitumen gegenüber den meisten Chemikalien praktisch resistent.
Ist Bitumen ein Bindemittel?
Im Straßenbau wird Bitumen als Bindemittel zwischen Mineralstoffen verwendet, das Gemisch bezeichnet man als Asphalt. Diese Rolle übernahm bis in die 1970er Jahre neben den Bitumen auch der Teer, der heute wegen seiner krebserregenden (karzinogenen) Wirkung für den Bereich öffentlicher Auftraggeber verboten ist.
Was wird aus Bitumen hergestellt?
Welchen Siedepunkt hat Bitumen?
180-250 °C)
Woher kommt das Wort Bitumen?
Das Wort Bitumen stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt soviel wie Erdpech. Es ist ein Gemisch aus verschiedenen organischen Stoffen – hauptsächlich Kohlenstoff und Wasserstoff – das durch Vakuumdestillation aus Erdöl gewonnen werden kann.
Was ist Polymermodifiziertes Bitumen?
Polymermodifizierte Bitumen (PmB) sind werksmäßig hergestellte Gemische aus Bitumen und Polymeren, bei denen die Polymere das elastoviskose Verhalten des Bitumens verändern und so das Bindemittel für spezielle Beanspruchungen geeigneter machen.
Was löst Bitumen?
In noch nicht angetrocknetem Zustand lässt sich Bitumen noch relativ gut mit Wasser entfernen….Erfolg versprechen vor allem Fette und Öle:
- Speiseöl,
- Butter und Margarine.
- Bio-Lampenöl (auf Basis veresterter pflanzlicher Öle)
Wie lange gibt es Bitumen?
1906 wurde in Deutschland ein Patent auf die erste „Bitumenemulsion“ angemeldet. Bitumen fand sich wenige Jahre später als Isolation in elektrischen Anlagen, zur Abdichtung von Zündschnüren und Hausdächern. Auch im Wasserbau wurde das Bitumen zur Abdichtung von Staudämmen verwendet.
Wie funktioniert Bitumen?