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Wie viele Kopfbälle pro Spiel?
Längst werden nicht nur im Boxsport mögliche Spätwirkungen zahlloser Kopfstöße analysiert, sondern auch bei Fußballspielern. Sie köpfen den Ball pro Spiel durchschnittlich sechs- bis zwölfmal, während einer 20-jährigen Karriere sind das rund 2000 Kopfbälle zuzüglich Training.
Was passiert beim Kopfball?
Was passiert eigentlich bei einem Kopfball? Zunächst wird Druck auf den Kopf und das Gehirn ausgeübt. Noch gefährlicher ist, wenn der Kicker den Ball unvorbereitet gegen den Kopf oder sogar die Schläfe bekommt. Hauptsächlich betroffen bei einem Kopfball ist die sogenannte weiße Substanz.
Wie schnell ist ein Kopfball?
Beim unvorbereiteten Kopfball stößt der Ball den Kopf regelrecht weg. „Bei einem 80 Kilometer pro Stunde schnellen Ball macht die auf den Kopf einwirkende Kraft ungefähr das 50-Fache seines Gewichts aus“, errechnete Wesson. Ohnmacht, Gehirnerschütterung, schlimmstenfalls eine Hirnblutung können die Folgen sein.
Sollten kopfbälle verboten werden?
Kopfbälle verändern das Gehirn. Wie gefährlich sie wirklich sind, versuchen Wissenschaftler gerade herauszufinden. Ihre Ergebnisse könnten das Spiel verändern.
Sollten Kopfbälle verboten werden?
Warum entsteht eine Gehirnerschütterung?
Eine Gehirnerschütterung entsteht dadurch, dass nach einem Aufprall das Gehirn von innen gegen die Schädelwand stößt. Ursache ist meist äußere Gewalteinwirkung auf Kopf oder Hals, zum Beispiel bei Sport- oder Verkehrsunfällen oder auch heftigen Schüttelbewegungen.
Welche Sportarten erhöhen das Risiko von Gehirnerschütterungen?
Gewisse Sportarten erhöhen das Risiko von Gehirnerschütterungen. Falsch diagnostiziert oder schlecht behandelt kann so eine Verletzung das Leben eines Sportlers unerträglich machen. Zu den Sportarten, bei denen es relativ häufig zu Gehirnerschütterungen kommt, zählen Kontakt- und Ballsportarten sowie Geschwindigkeitssport.
Wie lange dauert eine Gehirnerschütterung bei Kindern?
Bei Kleinkindern gilt es zudem zu bedenken, dass die Symptome einer Gehirnerschütterung auch verzögert, also auch nach sechs, zwölf oder mehr Stunden in Erscheinung treten können. Grundsätzlich sind Eltern gut beraten, ihr Kind nach einem Sturz oder Schlag auf den Kopf von einem Kinderarzt untersuchen zu lassen.
Welche Blutuntersuchungen können zur Gehirnerschütterung eingesetzt werden?
Auch Blutuntersuchungen können zur Diagnose einer Gehirnerschütterung eingesetzt werden. So steigt die Konzentration des Proteins S-100B nach einer Gehirnerschütterung im Venenblut an. Zur Klassifikation eines vorliegenden Schädel-Hirn-Traumas nutzt der Arzt die Glasgow-Koma-Skala (Glasgow Coma Scale, GCS).