Inhaltsverzeichnis
Warum nicht viel trinken bei Niereninsuffizienz?
Auch wenn viele Patienten das Gegenteil vermuten: Viel trinken kann die Nierenfunktion nicht verbessern. Vielmehr kann eine zu große Flüssigkeitszufuhr das Fortschreiten der chronischen Niereninsuffizienz sogar beschleunigen.
Was bedeutet Nierenstau 2 Grades?
Harnstau Grad II: Hier findet sich eine Dilatation sowohl von Pyelon als auch von Nierenkelchen – das Parenchym ist noch normal. Zur Verlaufsbeurteilung sollten Kelch- und Pyelonweiten ausgemessen werden. Harnstau Grad III: Zur zweitgradigen Stauung kommt noch eine beginnende Parenchymverschmälerung hinzu.
Warum ist trinken wichtig für die Nieren?
Aber es gilt auch generell, dass es für jede funktionierende Niere leichter ist, eine gute Entgiftung zu erzielen, wenn sie dafür viel Flüssigkeit zur Verfügung hat – die Niere wird so quasi „gespült“, dass Blutvolumen läuft häufiger durch die Nierenkanälchen und die Nierenzellen können so Giftstoffe und Salze leichter …
Ist der GFR-Wert zu niedrig oder zu hoch ausfällt?
Wenn der GFR-Wert zu niedrig oder zu hoch ausfällt, bedeutet das eine Störung der Nierenfunktion. Denn die glomeruläre Filtrationsrate GFR ist ein sehr empfindliches Maß, das bereits bei geringfügigen Veränderungen in der Filtrationsleistung der Nieren verändert erscheint.
Was ist der GFR-Wert in der Nierendiagnostik?
Der GFR-Wert in der Nierendiagnostik. Der GFR-Wert bildet die Grundlage der Nierendiagnostik. Er trifft Aussagen über die Funktionen und Störungen von Nieren und Harnwegen. Die Abkürzung GFR steht für die Glomeruläre Filtrationsrate.
Wie wird der GFR gemessen?
Der Laborwert GFR ( glomeruläre Filtrationsrate) dient zur Beurteilung der Nierenfunktion. Der Wert GFR wird mittels Kreatinin-Clearance Untersuchung oder MDRD-Berechnungsmethode aus dem Kreatininwert im menschlichen Blut gemessen und errechnet.
Ist die Bestimmung der GFR fehleranfällig und aufwendig?
Die in der Vergangenheit praktizierte Bestimmung der GFR durch Clearance-Messungen (24-h-Sammelurin) erwiesen sich allerdings auch als fehleranfällig und aufwendi g. Inzwischen stehen aber verschiedene Kalkulationsalgorithmen zur Verfügung, die hier mit ihren Vorteilen – aber auch Limitationen – vorgestellt werden sollen.