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Wie decke ich meinen Calciumbedarf ohne Milchprodukte?
Viel Calcium (80 mg und mehr pro 100 g) steckt zum Beispiel in dunkelgrünem Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Mangold und Rucola. Einen ebenso hohen Gehalt an Calcium haben verschiedene Gewürzkräuter wie Petersilie, Kresse, Löwenzahn, Schnittlauch und Dill.
In welchen Lebensmittel ist wenig Calcium?
Bedingt durch die Lebensmittelauswahl ergibt sich ein Calcium/Phosphat-Quotient von ca. 0,5. Calciumreiche Lebensmittel sollten weitestgehend gemieden werden (Milch und -produkte, Grünkohl, Brokkoli). Der Calciumgehalt der Mineralwässer sollte 20 mg/l nicht übersteigen.
Wie viel Calcium braucht man für eine gesunde Nahrung?
Dieser Verlust muß über die Nahrung ausgeglichen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 500 Milligramm Calcium pro Tag für Säuglinge und 900 für Erwachsene. Personen mit einem erhöhten Bedarf sollten mehr zu sich nehmen: Jugendliche in der Wachstumsphase und Schwangere 1200 Milligramm und Stillende sogar 1300 Milligramm täglich.
Ist die Calcium-Versorgung aus der Nahrung ausreichend?
Ist die Calcium-Versorgung aus der Nahrung hierzu aber nicht ausreichend, greift der Körper auf die Knochen zurück, die neben ihrer Skelett-Funktion auch als das Calcium-Depot unseres Körpers fungieren. Das PTH aktiviert dafür die Osteoklasten (Knochenfresser) welche Knochen abbauen und dadurch Calcium freisetzen.
Wie viel Calcium gibt es für Säuglinge und Erwachsene?
Im Mittel scheiden wir jeden Tag 300 Milligramm Calcium über Urin, Stuhl und Schweiß aus. Dieser Verlust muß über die Nahrung ausgeglichen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 500 Milligramm Calcium pro Tag für Säuglinge und 900 für Erwachsene.
Wie reguliert Vitamin D die Aufnahme von Calcium in die Knochen?
Während Vitamin D für die Aufnahme von Calcium zuständig ist, steuert Vitamin K2 seine Verwertung. Es reguliert den Abtransport von Calcium aus Geweben und Gefäßen durch die Aktivierung des Matrix-GLA-Protein, was eine Verkalkung verhindert, und aktiviert das Hormon Calcitonin, welches für den Einbau des Calciums in die Knochen verantwortlich ist.