Warum löst sich Lithium in Wasser auf?
Mit Wasser reagiert Lithium ohne Entzündung des austretenden Wasserstoffs unter Sprudeln zu Lithiumhydroxid und Wasserstoff. Dabei schmilzt das Lithium nicht zu einem Kügelchen, wie das bei Natrium der Fall wäre, sondern es bewegt sich hin und her, während es heftig sprudelt.
Was ist LiCl für eine Bindung?
Lithiumchlorid LiCl, das Lithiumsalz der Chlorwasserstoffsäure bildet farblose, stark hygroskopische Kristalle. Neben dem wasserfreien Lithiumchlorid existieren noch verschiedene Hydrate, bekannt sind LiCl · n H2O mit n= 1, 3 und 5.
Welche Salze löst sich in heißem und kaltem Wasser?
Bei den meisten Salzen ist es so, dass sich in heißem Wasser einen größere Menge löst. Natriumchlorid, also unser Speisesalz, stellt hier jedoch einen Ausnahme dar: Die Menge, die sich in heißem und kaltem Wasser löst, ist fast gleich [2].
Wie ändert sich der Lösevorgang von Natriumchlorid in Wasser?
Demzufolge ändert sich die Temperatur des Wassers beim Lösen nur geringfügig. Man kann den Lösevorgang von Natriumchlorid in Wasser mit folgendem “ Reaktionsschema “ beschreiben: (Beachte aber, dass hierbei keine neuen Stoffe entstehen. Der Begriff „Reaktionsschema“ ist hier irreführend.)
Ist Lithium wassergefährdet?
Eingestuft in die Wassergefährdungsklasse 1 (schwach wassergefährdend) stellt Lithium keine große Bedrohung für Pflanzen und Tiere, weder an Land, noch in aquatischen Ökosystemen, dar. Es wird von Pflanzen leicht absorbiert, wodurch man an Hand der Flora Rückschlüsse auf den Lithiumgehalt des Bodens ziehen kann.
Wie kristallisiert man wasserfreies Lithiumchlorid?
Aus konzentrierten wässrigen Lösungen kristallisiert wasserfreies Lithiumchlorid erst bei Temperaturen oberhalb von 98 °C aus. Bei niedrigeren Temperaturen erhält man eine der Hydratformen. Die Löslichkeit in Wasser beträgt ca. 450 g LiCl/kg Lösung.