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Welche Regeln gibt es für ein gutes Gewissen?
Sie lautet: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu“. Die Regel geht davon aus, dass andere Menschen gleiche Grundbedürfnisse haben wie du: Zum Beispiel das Bedürfnis nach Respekt, Sicherheit oder Anerkennung.
Wie entsteht das Gewissen nach Sigmund Freud?
Sigmund Freud beschreibt, dass es in der Psyche jedes Menschen „Es“, „Ich“ und „Über-Ich“ vorhanden sind. Über-Ich: Das Über-Ich kann auch als Gewissen bezeichnet werden. In ihm haben wir alle Gebote und Verbote verinnerlicht, die uns unsere Eltern, Lehrer oder andere Personen anerzogen haben.
Was könnte eine gute Richtschnur für das eigene Gewissen sein?
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Das könnte eine gute Richtschnur für das eigene Gewissen sein.
Wie entwickelt sich das menschliche Gewissen?
Das menschliche Gewissen entwickelt sich durch vorgelebte Ideale und im weiteren Verlauf durch die Bemühung, bestmögliche und wahre geistige Inhalte im Leben zu verwirklichen. Der erste Schritt dieser Entwicklung entsteht durch die sogenannte Betrachtung und Anschauungsbildung.
Was ist das Gewissen?
Das Gewissen jedenfalls ist niemals eine absolute Instanz, die für immer und in jeder Situation die Entscheidungen wie ein Gesetzgeber für das Leben geben könnte, sondern es enthält das Wort „Wissen“ und wird wohl im Laufe eines Lebens durch die verschiedensten Erziehungseinflüsse ausgeprägt und entwickelt.
Was bedeutet die Gewissensbildung?
Für die Gewissensbildung bedeutet das, Menschen von der Idee abbringen zu müssen, dass es absolut richtige oder absolut falsche Gewissensurteile gibt. Jedes Gewissen sollte sich bewusst machen, dass es nur relativ richtig oder falsch urteilen kann.
Wie kann man das Gewissen bestimmen?
Man kann das Gewissen mit verschiedenen Attributen näher bestimmen. Dabei gibt es vier wesentliche Gegensatzpaare (siehe Grafik!): Wer irgendeine Hinterhältigkeit begangen hat, kann vielleicht nicht gut schlafen: Man denkt über die Möglichkeit nach, dass andere die Gemeinheit entdecken, dass man bloß gestellt und bestraft wird.