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Welches Tier liefert uns den Faden?
Sie ist noch immer etwas Besonderes. Und ihr Name klingt wie ein Versprechen: Seide. Kaum zu glauben, dass dieses kleine Tier für einen der begehrtesten Stoffe verantwortlich ist. Es ist der Seidenspinner, lateinisch Bombyx Mori ,eine Motte, die am Anfang jedes Seidenkleides steht.
Wie wird die Seide hergestellt?
Die Seide wird aus dem Kokon einer Raupe gewonnen ( der Seidenraupe ). Die innere Schicht des Kokon besteht aus Seide, die äußere Schicht aus Flockseide. Aus einem Kokon kann ein bis zu 4km langer Seidenfaden entstehen. Es dauert über einen Monat bis ein Seidenfaden fertig ist und verwebt werden kann.
Was frisst eine Seidenraupe?
Nahrung. Die Seidenraupen sind monophag und fressen ausschließlich Blätter der Maulbeerbäume (Morus alba und andere Varietäten). Am Beginn der Seidenproduktion steht zunächst der Anbau der Maulbeerbäume. Verschiedene Arten des Maulbeerbaums findet man auf allen Kontinenten.
Woher kommt die Seide?
Seide ist eine Faser aus tierischem Ursprung. Sie wird aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen. Dabei ist diese Faser die einzige Faser im Tierreich, die in endlos langen Fäden daherkommt. Außerdem besteht sie aus Protein und stammt ursprünglich aus China.
Welches Tier produziert Seide?
Sie wird aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners, gewonnen. Seide ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und besteht hauptsächlich aus Protein. Sie kommt ursprünglich aus China und war eine wichtige Handelsware, die über die Seidenstraße nach Europa transportiert wurde.
Welche Raupe produziert Seide?
Fressen bis zum „Gehtnichtmehr“ Der sogenannte Maulbeerspinner spinnt die Seide, die heutzutage überall im Handel ist. Es beginnt damit, dass der grau-gelbe Nachtschmetterling 200 bis 800 Eier legt. Nach etwa zehn Tagen schlüpfen aus den Eiern kleine, zwei bis drei Millimeter lange, schwarz behaarte Raupen.
Welches Tier macht Seide?
Wo in der Welt hat man versucht Seide herzustellen?
Heute wird Seide in China, Vietnam, Japan und Thailand hergestellt. Seide wird für leichte Kleidung zum Beispiel: Spitzenstoffe, Krawatten und Hemden verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Seidenfäden: Crêpe, Organsin, Trame und einfädiges Garn. Seide war bei den alten Römern begehrter als alle anderen Stoffe.
Was frisst der Seidenspinner?
Im Laufe seines Lebens ernährt sich der Bombyx mori ausschliesslich von frischen Blättern des (weissen) Maulbeerbaumes. Die Seidengewinnung ist deswegen auch an die Kultur dieser Pflanze gebunden.
Was ist Seidensatin?
Satin ist eine Webart. Ein Satin-Stoff kann daher aus vielen Stoffen, wie Baumwolle, Polyester – oder Seide hergestellt werden. Seide ist ein 100\% natürliches Protein, das aus den Kokons von Seidenraupen gewonnen wird. Ein Seidensatin ist die weichste und am stärksten glänzende Webart, die wir aus Seide gewinnen.
Wie wirkt die Seide bei Hitze und Kälte?
Außerdem wirkt sie temperaturregulierend: Sie kühlt bei Hitze und wärmt bei Kälte. Sie kann bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Oberfläche ist Schmutz abweisend und unempfindlich gegenüber Gerüchen. Seide ist knitterarm und trocknet schnell.
Wie wird die Seide vom Seidenleim befreit?
Um die Seide vom Seidenleim ( Sericin, auch Seidenbast) zu befreien, der auch Träger der gelben und anderen Färbungen ist, wird sie in Seifenwasser gekocht und erscheint rein weiß. Diesen Vorgang nennt man Entschälen oder Degummieren. Die Seidenfäden werden durch das Kochen dünner]
Was ist die Zusammensetzung und Aufbau eines Seidenfadens?
Zusammensetzung und Aufbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seide I ist der natürliche Zustand des Fadens, Seide II findet sich im gespulten Seidenfaden. Seide III bildet sich in wässrigem Zustand an Grenzflächen . Da Proteine auch Polyamide sind, ist der Seidenfaden eine natürliche Polyamid faser.
Wie gelangte die chinesische Seide nach Rom?
Die chinesische Seide gelangte über mehrere Handelsstationen nach Rom. Chinesische Händler brachten die Seide zu den Häfen von Sri Lanka, wo indische Händler sie aufkauften. Arabische und griechische Händler kauften Seide an der südwestlichen Küste des indischen Halbkontinents ein.