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Sind demente glücklich?
Menschen mit Demenz können glücklich sein, wenn sie im Kontakt mit anderen sind und Liebe und Wertschätzung erfahren. Sie sind traurig und verzweifelt, wenn sie sich einsam und hilflos fühlen oder unter Schmerzen leiden. Auch die Lebensumstände von Menschen mit Demenz sind sehr unterschiedlich.
Was ist wichtig bei Demenzkranken?
Für einen guten Umgang mit Demenz ist es wichtig, aktiv zu bleiben. Regelmäßige Treffen mit Freunden, Ausflüge und Hobbies, die man schon vor der Diagnose gepflegt hat, sollten so lang wie möglich beibehalten werden. Wer aktiv ist, kann Erlerntes länger behalten und trainiert seine Selbstständigkeit.
Können Demenzkranke Freude empfinden?
Der von einer Demenz betroffene Mensch büßt zwar Teile seines Erinnerungs- und Denkvermögens ein, seine Erlebnisfähigkeit und sein Gefühlsleben bleiben jedoch erhalten.
Wie verändert sich die Kommunikation mit Demenzkranken?
Auch für Angehörige verändert sich viel. Besonders die Kommunikation mit Demenzkranken fällt vielen schwer. Denn die Krankheit lässt nicht nur Dinge vergessen, Erkrankte verstehen sowohl sprachliche als auch inhaltliche Zusammenhänge nicht mehr. Das macht eine vernünftige Kommunikation schwierig.
Was ist die Kommunikationstheorie der Demenzpatienten?
„Wir müssen unsere Kommunikation ändern, aufhören ständig zu korrigieren und stattdessen in die Welt der Demenzpatienten eintauchen“, lautet ihr Tipp. Eine Kommunikationstheorie, die im Umgang mit dementen oder auch verwirrten Menschen hilfreich sein kann, ist die klientenzentrierte Gesprächsführung.
Welche Kommunikation ist bei Demenzpatienten angebracht?
Eine besondere Kommunikation ist bei Demenzpatienten angebracht, wenn sie im Sterben liegen. „Auch sie ahnen, dass der Tod naht und spüren die Hilflosigkeit der Begleiter“, sagt Tammen. Offene Gespräche, Berührungen und eine wertschätzende Haltung sollten daher bis ans Lebensende an erster Stelle stehen.
Wie wichtig ist eine nonverbale Kommunikation bei Demenzpatienten?
In der späteren Krankheitsphase steht häufig eine nonverbale Kommunikation im Vordergrund. Emotionale Verständigungsformen werden zunehmend wichtig. Wie Bezugspersonen Demenzpatienten berühren und wie nahe sie ihnen kommen, zeigt ihnen, ob sie gemocht werden.