Warum ist mein Blut klebrig?
Ein Teufelskreis kommt in Gang: reaktionsfreudigeres Blut kommt mit klebrigen Gefäßwanden in Berührung und begünstigt damit die Bildung eines Verschlussgerinnsels. Besonders betroffen sind die organversorgenden Arterien, wo die Auslöseschwelle für den Gerinnungsvorgang herabgesetzt ist.
Was für Aufgaben haben die Blutplättchen?
Die Blutplättchen spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und somit bei der Blutstillung: Sie sorgen dafür, dass bei einer Verletzung die Wände der Blutgefäße innerhalb kürzester Zeit abgedichtet werden, die Blutung kommt zum Stillstand.
Sind die Werte der Blutplättchen zu hoch?
Sind die Werte der Blutplättchen seit Jahren zu hoch (über 450 Zellen/nl), so kann dies ein Hinweis auf eine essentielle Thrombozythämie sein. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer gesteigerten Bildung von Thrombozyten im Knochenmark, was ein erhöhtes Risiko für Thrombose oder Herzinfarkte zur Folge hat.
Welche Blutplättchen helfen bei der Blutgerinnung?
Thrombozyten übernehmen im menschlichen Körper eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Diesbezüglich tragen die Blutplättchen zur Blutungsstillung und der Abdichtung der Gefäße bei. Kommt es zu einer Verletzung eines Blutgefäßes, informieren Botenstoffe die Thrombozyten.
Wie häufig sind die Blutplättchen gestört?
Weniger häufig ist die Funktion der Blutplättchen gestört. Hier sind zwar genügend Blutplättchen im Blut vorhanden, durch die beeinträchtigte Funktion entsteht jedoch trotzdem ein Mangel an funktionierenden Blutplättchen. Es sind grundsätzlich mehrere Ursachen bekannt, die zu einer verminderten Blutplättchenzahl im Blut führen können.
Wie groß ist die blutplättchenbreite?
PDW zeigt die Verteilungsbreite der Blutplättchen an und kann auf Bedingungen hinweisen, die die Blutplättchen beeinflussen. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 9 bis 14 fL, eine Erhöhung kann eine starke Größenschwankung der Thrombozyten bedeuten. P-LCR (Anteil großzelliger Thrombozyten)