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Welche Methoden gibt es in der Kompressionstherapie?
Die in der Kompressionstherapie am häufigsten eingesetzte Methode sind Kompressionsstrümpfe, die es in unterschiedlichen Längen und Kompressionsstärken gibt. Um den Abstrom des Blutes optimal zu unterstützen, nimmt der Druck, den medizinische Kompressionsstrümpfe ausüben, vom Knöchel nach oben in exakt definierten Schritten ab.
Wie hoch ist der den-Wert in der Kompressionsklasse?
Genauer gesagt, wird das Gewicht eines 1000 Yard (9,14 km) langen Fadens gemessen. Der Den-Wert steigt natürlich automatisch mit der Kompressionsklasse, da für eine hohe Kompression auch ein stabilerer Stoff benötigt wird. Nicht medizinische Stützstrümpfe haben ca. 70. Den, während die Kompressionsklasse 1 mit 140 den auskommen muss.
Wie wird die Kompression angewendet?
Sie wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Venensystems und des Lymphsystems angewendet, von Krampfadern, über die chronische venöse Insuffizienz bis hin zu Lipödem und Lymphödem. Darüber hinaus setzen Ärzte die Kompression auch präventiv ein, etwa um einer Venenthrombose vorzubeugen.
Was ist eine Kompressionstherapie mit Binden?
Kompressionstherapie mit Binden. Die klassische Form der Kompressionstherapie ist das Wickeln der Beine mit speziellen Bandagen. Meist erfolgt die Behandlung mit als Kurzzugbinden bezeichneten elastischen Binden, die direkt auf der Haut angelegt werden – beginnend am Zehenansatz bis zum oberen Ende der Wade.
Wie nimmt der Druck der Kompressionsstrümpfe ab?
Um den Abstrom des Blutes optimal zu unterstützen, nimmt der Druck, den medizinische Kompressionsstrümpfe ausüben, vom Knöchel nach oben in exakt definierten Schritten ab. Strumpfart und Kompressionsstärke werden für jeden Patienten individuell festgelegt, ebenso wie die tägliche Anwendungszeit und die Behandlungsdauer.
Wie übt der Kompressionsverband aus?
Er übt gezielt Druck aus, fördert somit die Aufnahme von Gewebeflüssigkeit und unterstützt den Blutfluss von den Venen zurück zum Herzen. Es lassen sich drei Techniken zum Anlagen des Kompressionsverbands unterscheiden: nach Pütter, nach Fischer und der Kornährenverband.
Wie kann ich einen Kompressionsverband anlegen?
Kompressionsverband richtig anlegen. Die einzelnen Binden müssen sich überlappen und sollten faltenfrei sein. Das Sprunggelenk sollte rechtwinklig positioniert sein. Der Anpressdruck der Stoffbinden sollte vom Fuß bis zum Knie hin abnehmen. Der Verband darf keine Druckstellen, Schnürfurchen oder Schmerzen verursachen.
Wie funktioniert die Intermittierende Kompression?
Die apparative intermittierende Kompression erfolgt mit Luftkissen, die in einem vorgegeben Rhythmus befüllt und wieder abgelassen werden. Eingesetzt wird sie vor allem bei bewegungseingeschränkten Patienten.