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Welche Medikamente bei Perikarderguss?
Liegt eine akute Perikarditis vor, werden die Schmerzen mit entzündungshemmenden, nichtsteroidale Medikamente (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) behandelt. Begleitend sollte ein Magenschutz durch Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol erfolgen.
Welche Medikamente bei Herzmuskelentzündung?
Die Pumpfunktion des Herzens stabilisieren Nachlastsenker wie Kalziumantagonisten oder Betablocker verbessern seine Versorgung mit Sauerstoff. ACE-Hemmer, Sartane und harntreibende Arzneimittel (Diuretika) senken sowohl die Vorlast, sprich die Kraft der Dehnung von Muskelfasern der Herzkammern, als auch die Nachlast.
Wie lange Colchicin bei perikarderguss?
Bei ausreichender Dosierung lindert Colchicin oft bereits innerhalb von 12-24 Stunden die thorakalen Schmerzen bei Perikarditis. Bei richtiger Anwendung und sorgsamen Kontrollen (Blutbild) kann mit Colchicin auch länger behandelt werden (7).
Wie kann die Diagnose Perikarditis sichergestellt werden?
Die Diagnose Perikarditis kann sichergestellt werden, z.T. auch mit Hilfe neuerer bildgebender Verfahren wie der kardialen MRT. Die Behandlung einer diagnostizierten Grunderkrankung therapiert häufig gleichzeitig die daraus resultierende Herzbeutelentzündung.
Was ist die Behandlung der chronischen Perikarditis?
Die Behandlung der chronischen Perikarditis entspricht der Therapie der akuten Perikarditis. Die spezifische Therapie orientiert sich an der detaillierten Diagnostik, ggf. unter Zuhilfenahme einer Perikardpunktion. Anhand der Ergebnisse kann ggf. eine spezifische, z.B. antivirale, antibakterielle oder immunsuppressive Therapie eingeleitet werden.
Wie wird der Erguss von einem Katheter abgeleitet?
Dabei wird der Erguss über einen Katheter abgeleitet. In besonders schweren, behandlungsresistenten Fällen ist ein chirurgischer Eingriff nötig. Dabei wird ein kleines Fenster in den Herzbeutel geschnitten, sodass die Flüssigkeit auslaufen kann; dieser Eingriff wird als Perikardfensterung bezeichnet.
Was ist die häufigste Beschwerde eines Patienten mit PE?
Die häufigste Beschwerde eines Patienten mit Pleuraerguss (PE) ist Atemnot. Der Schweregrad der Atemnot korreliert nur locker mit der PE-Größe ( 3 ). In Abhängigkeit von der Größe wirkt ein PE als raumverdrängender Prozess im Thorax und vermindert dadurch alle Lungenvolumina.