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Wer hat den Aschermittwoch erfunden?
Jahrhundert, die Vorschrift, für die Gewinnung der Asche die Palmzweige des Vorjahres zu verwenden, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Auf der Synode von Benevent (1091) empfahl Papst Urban II. den Brauch der Aschenbestreuung für die ganze Kirche.
Was sagt der Priester am Aschermittwoch?
Dabei spricht der Priester: „Gedenk o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrest du zurück“. Der Priester erinnert die Gläubigen damit, dass nun die 40 Tage der Buße und Verzichts gekommen sind und der Mensch sich auf Ostern (höchstes christl. Fest) mit Körper und Seele vorbereiten soll!
Warum gibt es den Palmsonntag?
Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht. Zum Zeichen seines Königtums jubelte das Volk ihm zu und streute dem nach Jerusalem Kommenden Palmzweige (Joh 12,13–15, Mt 21,1–11, Mk 11,1–11).
Was ist der Aschermittwoch?
Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit. Seinen Namen erhielt er von einem Brauch in der Kirche des ersten Jahrtausends: Zu Beginn der Fastenzeit legten Gläubige, die für eine schwere Schuld büßen mußten, ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut ( Sprichwort: „In Sack und Asche gehen“ ).
Wann ist der Gottesdienst am Aschermittwoch?
Die Texte des Gottesdienstes am Aschermittwoch können mit den Texten des Sonntags Invokavit getauscht werden. Der Beginn der Fastenzeit ist vom beweglichen Osterdatum abhängig. Der Aschermittwoch ist der 46. Tag vor dem Ostersonntag.
Was soll man am Aschermittwoch zeichnen?
In den Gottesdiensten am Aschermittwoch lassen sich Christinnen und Christen ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen. Dazu werden die Worte gesprochen: „Bedenke, Mensch, daß du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“, oder: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“. Der Aschermittwoch ist der erste Mittwoch nach Rosenmontag.
Was ist die Asche in der christlichen Kirche?
Die Asche – also die Überreste von etwas, was verbrannt ist – gilt als Symbol für die Vergänglichkeit als Irdischen. In der christlichen Kirche gilt sie zudem als Symbol für Buße und Reue. Am Aschermittwoch wird traditionell die Asche von Palmzweigen aus dem Vorjahr geweiht.