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Was machen reedkontakte?
Bei Reed-Kontakten (auch Schutzgas Rohr Kontakt, kurz SRK, genannt) handelt es sich um Schaltelemente, die in der Lage sind, durch ein von außen einwirkendes Magnetfeld elektrische Schaltvorgänge auszulösen.
Was ist ein Herkonrelais?
Ein Reed-Relais (historisch auch Herkon-Relais) ist ein Relais, welches mit einem Reedschalter (auch Reedkontakt genannt) arbeitet.
Was ist ein reedkontakt Pneumatik?
Reedschalter – kurz ‚Reeds‘ 1 sind binäre berührungslose Sensoren, die inzwischen ein breites Anwendungsspektrum auch außerhalb der E-Pneumatik haben. Durch die hermetische Abdichtung und dem kontaktlosem Schalten sind die Reed´s klar im Vorteil zu den mechanischen Schaltern.
Was erkennt ein reedkontakt?
Die geringe Kontaktkapazität ist ein besonderes Merkmal von Reedkontakten gegenüber anderen Relais und ermöglicht den Einsatz bei hohen Frequenzen und/oder zum Umschalten hochohmiger Wechselspannungssignale bei geringem Übersprechen (hohe Dämpfung bei geöffnetem Kontakt).
Wie funktioniert ein zylinderschalter?
Zylinderschalter / Magnetschalter Die Betätigung erfolgt durch einen Permanent- oder Elektromagneten. Unter Einfluß des Magnetfeldes werden beim Reedkontakt-Magnetschalter die Paddel des Reedkontaktes magnetisiert und schließen bzw. öffnen sich bei einem ausreichenden magnetischen Kraftfluß.
Wie ist ein reedkontakt aufgebaut?
Reedschalter (oder Reedkontakte, historisch auch Herkon) sind im Glasrohr (hermetisch) eingeschmolzene Kontaktzungen aus einer Eisen-Nickellegierung, die durch ein Magnetfeld betätigt werden. Reedschalter sind in Reedsensoren oder Reed-Relais enthalten.
Was ist ein Reedkontakt bei Türen?
Der Reed-Magnetkontakt sichert Türen und Fenster gegen Einbruch ab. Unbefugtes Öffnen wird unmittelbar erkannt und ein Alarmzustand ausgelöst. Der Sensor besteht aus einem Reedkontakt und einem Magneten.
Was ist ein Reedschalter?
Ein Reedschalter besteht aus zwei ferromagnetischen Schaltzungen (normalerweise Nickel/Eisenlegierung), die hermetisch dicht verschlossen in einem Glasröhrchen eingeschmolzen werden. Die beiden Schaltzungen überlappen. Wirkt ein entsprechendes Magnetfeld auf den Schalter, bewegen sich die beiden Paddel aufeinander zu – der Schalter schließt.
Was ist die Erregung des Reedschalters?
Die Erregung des Reedschalters erfolgt mit einer Wechselspannung von 50 – 200 Hz. Gemessen wird mit niedrigen Prüfspannungen und -strömen, die die eventuell vorhandenen Verschmutzungen der Kontaktflächen nicht durchschlagen können. Der Isolationswiderstand ist der Widerstand des geöffneten Schalters.
Was ist der Schaltabstand?
Der Schaltabstand ist der Abstand, bei welchem der Reed-Schalter durch Annäherung des Magneten betätigt wird. Die Länge des Schaltabstandes ist abhängig von der Feldstärke des Magneten und der Empfindlichkeit des Reedkontaktes. Die Schalthysterese ist die Differenzstrecke zwischen Ein- und Ausschaltpunkt.
Wie hoch ist der Schaltstrom für einen Reed-Kontakt?
Bei relativ hohen Schaltsignalen, sollte der Strom in den ersten 50 ns begrenzt werden. Ab 50 V und 50 pF kann bereits ein bleibender Einfluss auf den Reed-Kontakt entstehen. Dieser spezifiziert den maximal zulässigen Strom über die bereits geschlossenen Kontakte. Dieser ist höher als der Schaltsrom, da die Kontakte bereits geschlossen sind.