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Soll man Kakao und Schokolade von der Elfenbeinküste boykottieren?
Die Elfenbeinküste produziert fast zwei Millionen Tonnen Kakao im Jahr. Zwar hat das Land eine Konvention unterschrieben, die Kinderarbeit verhindern soll, besonders wirksam ist das aber nicht.
Wo gibt es kakaobäume?
Die Kakaopflanze ist eine sehr empfindliche Pflanze, die viel Pflege braucht. Hauptanbauländer sind die westafrikanischen Länder: die Elfenbeinküste und Ghana. Weitere Anbauländer befinden sich in Mittel- und Südamerika sowie in Südostasien. Wie der Kakaoanbau und wie die Ernte von statten gehen, erfahrt ihr hier.
Welche Probleme gibt es beim Kakaoanbau?
Ausbeutung, Kinderarbeit und Abholzung sind weitverbreitete Probleme im globalen Kakaosektor. In der Pflicht stehen vor allem die Firmen sowie die Produktions- und Konsumländer von Kakao, welche ihre Verantwortung zur Einhaltung der Menschenrechte nur ungenügend wahrnehmen.
Warum ist der Kakaoanbau für die Elfenbeinküste so wichtig?
Frau Epelekou, meist wird der Kakao in der Elfenbeinküste unter Einsatz von chemischen Pestiziden angebaut. Der große Vorteil dieser ökologischen Kakaoproduktion ist, dass der Einsatz von chemischen Pestiziden verringert und damit die Lebensbedingungen der Menschen verbessert werden.
Wie wird aus einer Kakao Blüte eine Frucht?
Nach erfolgreicher Bestäubung entwickelt sich aus der Blüte in 5 bis 8 Monaten eine bis zu 30 cm lange Beerenfrucht, die sich bei der Reife je nah Sorte gelb, rötlich oder violett färbt. Die Früchte enthalten zwischen 20 und 60 weißliche Samen, die als Kakaobohnen bezeichnet werden.
Wo hängen Kakaofrüchte?
Die Früchte des Kakaobaumes sind je nach Sorte gelb, orange oder violett und sehen aus wie Rugby-Bälle. Sie wachsen direkt am Stamm und an den großen Ästen des Baumes, der ungefähr so groß wie ein Apfelbaum ist. Wenn sie reif sind, werden sie mit einem Messer vom Baum abgeschlagen.
Wo stehen Kakaonibs?
Du findest Kakaonibs in Bio-Läden, vielen Supermärkten oder auch im Internet, zum Beispiel hier bei Amazon. Achte beim Einkaufen auf Bio-Qualität und/oder auf das Fairtrade-Siegel. So kannst du sicher gehen, dass Menschen und Umwelt im Herkunftsland nicht ausgebeutet werden.