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Bis wann durften bleirohre verbaut werden?
Bis etwa 1973 wurden häufig Bleileitungen in Trinkwasserinstallationen verbaut. Selbstverständlich gilt das nicht ausnahmslos für jedes vor 1973 erbaute Haus, jedoch waren Bleirohre zur damaligen Zeit sehr weit verbreitet.
Welches Wasserleitungssystem?
Während früher vor allem Bleirohre zum Einsatz kamen, werden heute Zuleitungen aus Kunststoff, Stahl oder Kupfer verwendet. Beim Installationsmaterial gilt es, Zweck und Wasserbeschaffenheit zu berücksichtigen. Generell ist Kunststoff gut geeignet, da dieses Material langlebig und unempfindlich gegen Verkalkung ist.
Wie lange hält ein Bleirohr?
Sie müssen bis Dezember ausgetauscht werden. in Süddeutschland sind Bleirohre schon seit über 130 Jahren verboten, andernorts wurden sie bis in die 70er Jahre hinein verbaut. Das Trinkwasser in Deutschland ist im Allgemeinen von guter Qualität.
Was tun gegen bleirohre?
Gesetzlich sind Vermieter dazu angehalten, den Bleigehalt im Trinkwasser untersuchen zu lassen. Stellt sich dabei heraus, dass das Trinkwasser bleihaltiger ist als erlaubt, müssen Vermieter dies dem Gesundheitsamt melden. Dieses darf Vermieter mit Mitteln wie Zwangsgeldern zum Austausch der giftigen Rohre zwingen.
Wie sind die Häuser aus der Zeit der Jahrhundertwende gebaut?
Häuser aus der Zeit der Jahrhundertwende bis zu den zwanziger Jahren zeichnen sich nach Angaben der Experten durch eine gute Bausubstanz aus. „Die wurden solide gebaut“, sagt Haas. Dafür sind Rohre, Heizungsanlagen und Elektroinstallationen oft völlig veraltet und zum Teil defekt. Wärmedämmung und Schallisolierung fehlen gänzlich.
Welche Häuser wurden in den 70ern gebaut?
Vor allem optisch große und elegante Häuser wurden in den 70ern gebaut – vom Stil komplett anders und zum Teil verspielter, als es noch in den 50er und 60er Jahren der Fall gewesen ist. Dennoch gibt es einige Dinge, die damals anders gemacht wurden, als es heute der Fall ist.
Wie äußert sich der Wandaufbau bei Häusern der 80er Jahre?
Dies äußert sich im Wandaufbau sowie an verschiedenen weiteren Punkten: Gebaut wurden erstmals mehrschalige Außenwände aus Beton oder Ziegelmauerwerk und verstärkt Vorhangfassaden. Die Wandstärken, die bei Bauten in den 1970er Jahren noch um die 24 cm lagen, sind bei den Häusern der 80er Jahre bereits um die 40 cm stark.
Was sind die Sanierungsschwerpunkte der Häuser aus den 80er Jahren?
Häuser aus den 80iger Jahren: Sanierungsschwerpunkte. Bei der Sanierung im Haus der 1980er Jahre dreht sich fast alles um die Energieeffizienz. Durch eine Verstärkung der Außenwanddämmung, die Dämmung oberster Geschossdecken oder des Daches sowie mit dem Einbau neuer Fenster lassen sich hier deutliche Steigerungen erzielen.