Für was braucht man einen Shunt?
Ein Shunt ist ein niederohmiger Widerstand, mit dem sich die Stromstärke messen lässt – deshalb wird er auch als Strommess-Widerstand bezeichnet. Der Shunt kommt immer dann zum Einsatz, wenn der zu messende Strom über den Bereich des Messgeräts hinausgeht. Dabei wird der Shunt parallel zum Messgerät geschaltet.
Was ist eine Shunt Anlage?
Als Shunt bezeichnet man eine Verbindung in der sich Flüssigkeit zwischen zwei Hohlräumen bewegen kann. In der Gefäßchirurgie werden Shunts künstlich zwischen Arterien und Venen hergestellt, um die besten Voraussetzungen für eine künstliche Blutwäsche ( Dialyse ) zu garantieren.
Was ist ein Shunt in der Medizin?
In der Medizin wird ein Shunt als Kurzschluss bezeichnet. Gemeint ist damit eine Verbindung zwischen Hohlorganen oder Körperhöhlen, bei denen sonst normalerweise eine Trennung besteht. Die Verbindung zwischen den einzelnen Körperbereichen entsteht entweder natürlich durch eine Fehlbildung oder wird von Medizinern künstlich angelegt.
Wie wird der Shunt in die Leitung eingebaut?
Der Shunt wird in die Leitung des zu messenden Stromes eingebaut. Die an diesem Widerstand abfallende kleine Spannung wird gemessen. Die Übergangswiderstände in den Stromklemmen sind oft größer als der Messwiderstand, dabei quantitativ unbekannt.
Was ist die Strommessung mit einem Shunt?
Die Strommessung mit einem Shunt ist mit dem Aufkommen von Stromsensoren (diese bieten zudem eine Potentialtrennung) etwas zurückgegangen, Shunts sind jedoch eine preiswerte und genaue Methode der Strommessung und werden außer in Messgeräten auch in Leistungselektronik-Baugruppen zur Stromüberwachung und -regelung eingesetzt.
Wie funktioniert das Implantieren einer Shunt-OP?
Durch das Implantieren dieses Röhrchens im Rahmen einer Shunt-OP besteht beispielsweise die Option, eine Verbindung zwischen Arterie und Vene zu schaffen, damit sich der Blutfluss des Patienten erhöht. Dadurch können Leistungen erbracht werden, die sich allein mit natürlichen Blutgefäßen nicht durchführen ließen.